Almancil. Der VfL hat den Vertrag mit Blaszczykowski aufgelöst. Paul Seguin blieb zu Hause und soll sich einen neuen Klub suchen.

. Zwei VfLer haben die Reise ins Trainingslager nach Portugal gar nicht mehr mit angetreten. Dass Jakub Blaszczykowski (33) vor der Rückkehr in seine polnische Heimat zu Wisla Krakau steht, ist schon seit längerem klar. Am Mittwochabend wurde der Vertrag dann aufgelöst, so dass „Kuba“ frei ist. „Ich hätte gerne“, sagt VfL-Trainer Bruno Labbadia, „vor drei oder vier Jahren mal mit ihm zusammengearbeitet. Denn schon in den wenigen Einheiten, die er ohne gesundheitliche Probleme bei uns mitmachen konnte, hat man gesehen, welch große Qualitäten er hat.“

Allerdings häuften sich die kleinen und großen Verletzungen zuletzt bei „Kuba“, der im Sommer 2016 vom BVB zum VfL gekommen war. Ein Bundesliga- und ein Pokalspiel hat der Flügelspieler in dieser Saison erst bestritten. Weil die Perspektive auf Besserung nicht bestand, setzten sich Spieler und Trainer im Dezember zusammen. „Wegen seiner vielen kleinen Verletzungen konnte er jetzt nicht mehr so helfen. Das hat er auch eingesehen. So stelle ich mir in der Situation ein Miteinander vor: offen und klar. Ich wünsche ihm, dass er sein Glück findet“, so Labbadia. Eine Ablöse wird der VfL vom finanziell arg angeschlagenen Klub, wo „Kubas“ Karriere einst begann, nach der Vertragsauflösung nicht erhalten.