Wolfsburg. Vertrauen und Geduld haben sich beim Wolfsburger Fußball-Bundesligisten. ausgezahlt. Geschäftsführer Schmadtke spricht von den ersten Sechs.

Lange genug wurde im und rund um den VfL Wolfsburg nur von Konstanz, Ruhe und Geduld gesprochen. Doch kam dann mal eine schwierige Phase, war’s mit den guten Vorsätzen schnell vorbei. Wohin es jedoch führen kann, wenn Vertrauen richtig eingesetzt wird, zeigen die Grün-Weißen aktuell. Sie sind plötzlich so etwas wie das Team der Stunde in der Fußball-Bundesliga – und das vor allem deshalb, weil sich die Verantwortlichen in einer Phase, in der es nicht gut lief, nicht aus Ruhe haben bringen lassen. Jetzt darf Geschäftsführer Jörg Schmadtke ruhigen Gewissens auch schon mal wieder nach oben schauen.

Nach dem tollen Saisonstart mit zwei Siegen gab es in den neun Spielen danach nur noch einen Dreier. Nach dem unnötigen 1:2 in Hannover am elften Spieltag war der VfL nur noch Tabellenzwölfter mit schmalen drei Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone. Aber Trainer Bruno Labbadia blieb seiner Linie treu, warf nicht alles über den Haufen. Rückendeckung gab es von Sportdirektor Marcel Schäfer und Schmadtke. Letzterer sagt: „Über Vertrauen und Spielrhythmus sind wir wieder in die Erfolgsspur gekommen. Vor allem Vertrauen ist wichtig, indem man Fehler anspricht und dem Spieler Möglichkeiten gibt, diese Fehler auch zu verhindern.“