Wolfsburg. . Der VfL-Trainer bittet die Profis am Elsterweg zum Laktattest. Die Krux: Die mit den besten Werten müssen in den Ferien schneller laufen.

Sich nicht nur mit dem nächsten Gegner zu beschäftigen, liegt in der Trainer-DNA von Bruna Labbadia. Der Coach des VfL Wolfsburg hat den Umstand genutzt, einmal mehr als eine ganz normale Trainingswoche vor sich zu haben, in der auch kein Nationalspieler fehlt, und den dritten Laktattest der Saison mit den Wolfsburger Bundesliga-Fußballern durchgeführt. Wieder einmal gilt für den 52-Jährigen: „Ich bin ein Freund davon, nicht nach-, sondern vorzusteuern.“ Denn die Werte dienen nicht dem Jahresendspurt sondern der Vorbereitung auf die Rückrunde.

Dabei mussten die in Gruppen eingeteilten Profis Intervalle mit gesteigertem Tempo absolvieren. Es gibt auch Formen, da müssen die Fußballer bis an ihre Leistungsgrenze gehen und abbrechen, wenn sie nicht mehr können. Diese Ausbelastung hat es am Dienstag nicht gegeben. „Wir machen es so, dass es reicht, um die Werte zu ermitteln, die wir brauchen“, sagt Labbadia, dem es um die persönliche Entwicklung des Spielers geht und nicht darum, wie sich die Werte zueinander verhalten.