Wolfsburg. Der Brasilianer bildet mit Roussillon eine gefährliche Flügelzange beim Wolfsburger Bundesligisten. VfL-Trainer Labbadia sprach ihm Mut zu.

Bruno Labbadia ist ein Trainer, der nicht oft wechselt, wenn es nicht sein muss, für den personelle Kontinuität auf dem Platz ein hohes Gut ist. Dazu gehört, auch mal an Spielern festzuhalten, die Fehler machen. So verfuhr der Coach des VfL Wolfsburg auch in der Personalie William. Der Brasilianer machte am Samstag beim 1:0 gegen Leipzig eines seiner besten Spiele im Dress der Grün-Weißen.

In den vergangenen Wochen war es für William nicht gut gelaufen, ihm unterlief der eine oder andere Fehler. Schon am dritten Spieltag beim 2:2 gegen Hertha BSC hatte der 23-Jährige mit einem Fehlpass ein Gegentor eingeleitet, beim 1:2 gegen die Bayern Mitte Oktober geriet eine Rückgabe zu kurz, so dass Robert Lewandowski den Ball erlaufen und das 2:0 für den Rekordmeister erzielen konnte. Doch Labbadia hielt zu ihm, obwohl er mit Paul Verhaegh einen routinierten Rechtsverteidiger in petto hat. Statt ihn auf die Bank zu setzen, sprach er William Mut zu.