Wolfsburg. Der VfL Wolfsburg muss nach zehn Tagen wieder bei 96 antreten. Trainer Labbadia sagt: „Unruhe in Hannover spielt keine Rolle.“

Gina Lückenkemper ist Schuld daran, dass Bruno Labbadia, der Trainer der Grün-Weißen, vor dem nächsten Spiel sagt: „Das ist schon eigenartig.“ Denn weil das deutsche Sprint-Ass bei der Auslosung der zweiten Pokalrunde die Partie Hannover 96 gegen den VfL Wolfsburg aus dem Lostopf zog, müssen beide Klubs innerhalb von elf Tagen gleich zweimal gegeneinander spielen. Nach dem 2:0-Sieg im DFB-Pokal ist die Labbadia-Elf am Freitagabend ab 20.30 Uhr erneut zu Gast in Hannover, diesmal in der Bundesliga. Was macht die besondere Konstellation mit beiden Mannschaften?

Labbadia musste auch nachdenken, ob er in seiner Karriere schon einmal so kurz nacheinander gegen denselben Gegner ran musste. Spontan fiel dem 52-Jährigen nichts ein, aber eine Begebenheit ist ihm dann doch in Erinnerung geblieben, weil er wenige Wochen später bei einem der betroffenen Klubs anheuerte. In der Saison 2008/09 spielten Werder Bremen und der Hamburger SV innerhalb von nur 19 Tagen gleich viermal gegeneinander – im DFB-Pokal, im Halbfinale des UEFA-Cups und in der Bundesliga. Das bessere Ende für sich hatte Werder, das drei der vier Duelle gewann. Im Sommer darauf übernahm dann Labbadia erstmals den HSV.