Wolfsburg. Mit einem 1:1 beim FSV begann im Februar die Amtszeit des 52-Jährigen als Trainer des VfL Wolfsburg. Am Mittwoch gibt’s die Rückkehr.

Schneller durfte wohl noch nie ein neuer Trainer des VfL Wolfsburg über ein Tor jubeln. Nach sechs Minuten brachte Josip Brekalo die Grün-Weißen im ersten Spiel unter der Regie Bruno Labbadias in Führung. Doch für den ersten Sieg reichte es nicht, die Partie endete 1:1. Es war der 23. Februar dieses Jahres, der Gegner damals: Mainz 05. Am Mittwoch (20.30 Uhr) kehrt Labbadia mit dem VfL zum FSV zurück. Sein Kreis hat sich geschlossen.

Drei Tage vor seiner Premiere auf der Wolfsburger Bank hatte der 52-Jährige den Job erst übernommen. Vorgänger Martin Schmidt hatte hingeschmissen, der VfL war – mal wieder – schwer ins Schlingern geraten. Viele Beobachter waren sich einig: Nachdem der Klub im Vorjahr in der Relegation nur knapp den Klassenerhalt geschafft hatte, erwischt es ihn nun in dieser Saison. Alles wirkte auf eine Art und Weise festgefahren, dass der Abstieg unausweichlich schien, obwohl der VfL bis dato nicht einmal auf einem Abstiegsplatz gestanden hatte. Da waren Labbadias erste Worte als Wolfsburger Coach schwer zu glauben: „Ich habe viel Lust auf diese Aufgabe.“