Wolfenbüttel. Der Fußball-Bezirksligist reist am Freitag in den Harz und hofft auf eine bessere Chancenverwertung – Adersheim empfängt Fortuna Lebenstedt.

Zwei vorgezogene Partien des 2. Spieltags in der Fußball-Bezirksliga 3 mit Wolfenbütteler Beteiligung steigen bereits am Freitagabend. Aufsteiger Arminia Adersheim bestreitet sein erstes Bezirksliga-Heimspiel nach zehnjähriger Abstinenz gegen das Salzgitteraner Topteam Fortuna Lebenstedt. Außerdem reist der siegessichere MTV Wolfenbüttel II zum SV Rammelsberg.

FC Arminia Adersheim – Fortuna Lebenstedt (Freitag, 19 Uhr). Nur 48 Stunden nach ihrem Bezirkspokal-Zweitrundenspiel gegen den MTV Salzdahlum (5:3) kehren die Adersheimer erneut auf den Platz zurück. Die Saison-Auftaktpartie am vergangenen Sonntag beim MTV Wolfenbüttel II (2:3) mit eingerechnet, führt Spielertrainer Garrit Golombek seine Mannschaft damit binnen fünf Tagen dreimal aufs Feld. Doch warum ein Freitag-Heimspiel? „Nach zehnjähriger Abwesenheit im Bezirksfußball wollten wir unser erstes Heimspiel gegen Lebenstedt unbedingt an einem Freitag oder Samstag spielen“, sagt der Pokal-Vierfach-Torschütze Golombek, der auf einen guten Zuschauer-Zuspruch auch aus Salzgitter hofft.

Erfreulich: Die Knie- und Knöchelverletzung, die sich Rene Marktl im Spiel beim MTV Wolfenbüttel II zugezogen hatte, scheint nicht all zu schwer zu sein. „Er hatte wohl Glück im Unglück“, sagt Golombek, der Marktl indes gegen die Fortuna noch nicht wieder einplanen kann.

SV Rammelsberg – MTV Wolfenbüttel (Freitag, 18.45 Uhr). „Ich gehe fest davon aus, dass wir mit drei Punkten zurückkehren werden“, sagt Wolfenbüttels Trainer Anthony Pfitzner. Zwar sei seine Mannschaft personell derzeit nicht sonderlich gut aufgestellt, „aber dennoch sollten wir genug Qualität besitzen, um das Spiel zu gewinnen.“

Klar ist: Eine Wunschformation auf den Rasen zu schicken, kann sich Pfitzner in den nächsten zwei, drei Wochen noch abschminken. „Für das Rammelsberg-Spiel habe ich schon sieben feste Absagen“, erzählt der MTV-Trainer. „Wenn man nur 16 Feldspieler hat, dann hat man als Trainer automatisch ein Problem.“ Er hoffe, dass er personelle Aushilfen aus dem Kader der „Ersten“ erhalte, sagt Pfitzner. „Anderenfalls füllen wir die Mannschaft mit A-Jugendlichen auf.“

Eine Hoffnung hegt Pfitzner indes: „Wir betreiben weiter zu viel Aufwand, um Tore zu erzielen. In der Vorbereitung haben wir pro Spiel fünf, sechs Tore gemacht. Kaum beginnen die Punktspiele, machen wir die Tore nicht mehr. Das muss sich ändern.“