Von Sperling bis Taube – hier kommen zwölf Wildvogelarten, die bei uns häufig zu Gast an Futterplätzen sind.

Haussperling: Die Männchen (rechts) sind gut an ihrer grauen Stirn erkennbar, die Weibchen (links) sind unauffälliger gefärbt. Da ihre Schnäbel kräftig sind, nehmen sie auch große Samen- und Getreidekörner. Haussperlinge sind ganzjährig Stammgäste an fast allen Futterplätzen.
Haussperling: Die Männchen (rechts) sind gut an ihrer grauen Stirn erkennbar, die Weibchen (links) sind unauffälliger gefärbt. Da ihre Schnäbel kräftig sind, nehmen sie auch große Samen- und Getreidekörner. Haussperlinge sind ganzjährig Stammgäste an fast allen Futterplätzen. © dpa
Kohlmeise: Einer der häufigsten Garten- und Siedlungsvögel in Deutschland und das ganze Jahr über hier. Bedienen sich fast an allem. Erdnüsse, Sonnenblumenkerne, die sie aufgrund ihres eher zierlichen Schnabels zum Aufhacken zwischen die Füße klemmen, und „Meisenknödel“ stehen jedoch ganz oben auf dem Speiseplan.
Kohlmeise: Einer der häufigsten Garten- und Siedlungsvögel in Deutschland und das ganze Jahr über hier. Bedienen sich fast an allem. Erdnüsse, Sonnenblumenkerne, die sie aufgrund ihres eher zierlichen Schnabels zum Aufhacken zwischen die Füße klemmen, und „Meisenknödel“ stehen jedoch ganz oben auf dem Speiseplan. © dpa | Patrick Pleul
Blaumeise: Sehr häufiger Ganz-Jahres-Gast an Futterstellen. Erdnüsse, Sonnenblumenkerne und „Meisenknödel“ gehen immer. Die Futterpalette ist aber breit bei ihr. Untereinander präsentieren sich die Blaumeisen bisweilen wenig sozial. Rangeleien am Futterplatz vermeidet man am besten, indem man mehrere Stellen anbietet.
Blaumeise: Sehr häufiger Ganz-Jahres-Gast an Futterstellen. Erdnüsse, Sonnenblumenkerne und „Meisenknödel“ gehen immer. Die Futterpalette ist aber breit bei ihr. Untereinander präsentieren sich die Blaumeisen bisweilen wenig sozial. Rangeleien am Futterplatz vermeidet man am besten, indem man mehrere Stellen anbietet. © dpa | Boris Roessler
Amsel: Die Männchen schwarz mit gelbem Schnabel, die Weibchen eher bräunlich mit dunklem Schnabel. Eine der häufigsten Arten in Deutschland und Stammgast am Futterplatz, wenn dessen Größe ein Landen zulässt. Setzt seine körperliche Überlegenheit gern im Konkurrenzkampf mit vor allem den deutlich kleineren Meisen ein, bis sie statt ist. Hierzulande ein Ganz-Jahres-Vogel und Allesfresser, der eine Vorliebe für Fruchtstücke hat, zum Beispiel Sultaninen.
Amsel: Die Männchen schwarz mit gelbem Schnabel, die Weibchen eher bräunlich mit dunklem Schnabel. Eine der häufigsten Arten in Deutschland und Stammgast am Futterplatz, wenn dessen Größe ein Landen zulässt. Setzt seine körperliche Überlegenheit gern im Konkurrenzkampf mit vor allem den deutlich kleineren Meisen ein, bis sie statt ist. Hierzulande ein Ganz-Jahres-Vogel und Allesfresser, der eine Vorliebe für Fruchtstücke hat, zum Beispiel Sultaninen. © dpa | Daniel Karmann
Grünfink oder Grünling: Standvogel und auf dem Dorf ein regelmäßiger Gast, der bei ausreichender natürlicher Nahrungsgrundlage in den warmen Monaten eher selten an Futterplätze kommt. Großer Freund von großen und kleinen Samenkörnern, der geschickt mit seinem kräftigen Schnabel Sonnenblumenkernschalen knackt und den Inhalt mit seiner Zunge herauslöffelt. „Meisenknödel“ verschmäht er aber auch nicht.
Grünfink oder Grünling: Standvogel und auf dem Dorf ein regelmäßiger Gast, der bei ausreichender natürlicher Nahrungsgrundlage in den warmen Monaten eher selten an Futterplätze kommt. Großer Freund von großen und kleinen Samenkörnern, der geschickt mit seinem kräftigen Schnabel Sonnenblumenkernschalen knackt und den Inhalt mit seiner Zunge herauslöffelt. „Meisenknödel“ verschmäht er aber auch nicht. © dpa | Julian Stratenschulte
Star: Da immer mehr Stare in unseren Breiten überwintern, können sie ganzjährig angetroffen werden. Allerdings ziehen sie zu Beginn des Frühjahrs verstärkt zu uns zurück. Er bevorzugt weicheres Futter, nimmt aber auch Erdnussbruch. Tritt mitunter sehr dominant an kleinen Futterstellen auf.
Star: Da immer mehr Stare in unseren Breiten überwintern, können sie ganzjährig angetroffen werden. Allerdings ziehen sie zu Beginn des Frühjahrs verstärkt zu uns zurück. Er bevorzugt weicheres Futter, nimmt aber auch Erdnussbruch. Tritt mitunter sehr dominant an kleinen Futterstellen auf. © dpa | Patrick Pleul
Feldsperling: Etwas zierlicher als der häufigere Haussperling. Im Unterschied zu dem hat er schwarze Flecken auf den Wangen und eine braune Stirn, Männchen und Weibchen unterscheiden sich da nicht. Sämereien und Fettfutter sind es, die es ihm angetan haben.
Feldsperling: Etwas zierlicher als der häufigere Haussperling. Im Unterschied zu dem hat er schwarze Flecken auf den Wangen und eine braune Stirn, Männchen und Weibchen unterscheiden sich da nicht. Sämereien und Fettfutter sind es, die es ihm angetan haben. © dpa | Stefan Sauer
Rotkehlchen: Teilweise überwintern die Populationen hier oder ziehen nur kurze Zeit aus ihrem Brutgebiet fort. Der eher im Unterholz und am Boden zu findende Vogel kommt aber auch auf den Balkon in den zweiten Stock, wenn ihn der Hunger treibt. Wegen seines dünnen Schnabels, der ihn als Insektenfresser ausweist, braucht deshalb Weich- oder Fettfutter. Kleine Samenkörner und Erdnussbruch verschmäht es aber auch nicht.
Rotkehlchen: Teilweise überwintern die Populationen hier oder ziehen nur kurze Zeit aus ihrem Brutgebiet fort. Der eher im Unterholz und am Boden zu findende Vogel kommt aber auch auf den Balkon in den zweiten Stock, wenn ihn der Hunger treibt. Wegen seines dünnen Schnabels, der ihn als Insektenfresser ausweist, braucht deshalb Weich- oder Fettfutter. Kleine Samenkörner und Erdnussbruch verschmäht es aber auch nicht. © dpa | Julian Stratenschulte
Buntspecht: Wenn es Nüsse, Sonnenblumenkerne, aber auch „Meisenknödel“ gibt, schaut auch dieser Standvogel gern mal vorbei. Vornehmlich allerdings in der kühleren Jahreszeit. Erstaunlich, wie geschickt der gut amselgroße Vogel mitunter an frei hängenden Fettfutterknödeln herumturnt, die eigentlich für kleinere Gäste gedacht sind.
Buntspecht: Wenn es Nüsse, Sonnenblumenkerne, aber auch „Meisenknödel“ gibt, schaut auch dieser Standvogel gern mal vorbei. Vornehmlich allerdings in der kühleren Jahreszeit. Erstaunlich, wie geschickt der gut amselgroße Vogel mitunter an frei hängenden Fettfutterknödeln herumturnt, die eigentlich für kleinere Gäste gedacht sind. © dpa | Sven Hoppe
Dompfaff oder Gimpel: Dieser nicht allzu zahlreiche Standvogel ist eine gelegentliche Attraktion am Futterplatz. Die Männchen (vorn) mit ihrer leuchtend roten Brust sind hübsch anzuschauen. Die Weibchen (hinten) sind eher graubraun. Große und kleine Samen nimmt der Dompfaff gerne.
Dompfaff oder Gimpel: Dieser nicht allzu zahlreiche Standvogel ist eine gelegentliche Attraktion am Futterplatz. Die Männchen (vorn) mit ihrer leuchtend roten Brust sind hübsch anzuschauen. Die Weibchen (hinten) sind eher graubraun. Große und kleine Samen nimmt der Dompfaff gerne. © dpa | Markus Scholz
Kleiber: Wohnt ein Kleiber in der Nachbarschaft, wird dieser das ganze Jahr über auch regelmäßig vorstellig. Nüsse, Sonnenblumenkerne und große Körner bevorzugt er. Er betreibt Vorratshaltung und holt sich oft Futter nicht nur für den sofortigen Bedarf, sondern um es dann an anderer Stelle wieder versteckt zu lagern.
Kleiber: Wohnt ein Kleiber in der Nachbarschaft, wird dieser das ganze Jahr über auch regelmäßig vorstellig. Nüsse, Sonnenblumenkerne und große Körner bevorzugt er. Er betreibt Vorratshaltung und holt sich oft Futter nicht nur für den sofortigen Bedarf, sondern um es dann an anderer Stelle wieder versteckt zu lagern. © dpa | Daniel Reinhardt
Ringeltaube: Bei ihr handelt es sich um einen zunehmend in die Städte einwandernden Wildvogel und nicht um eine verwilderte Haustaube. Achtung: Taubenfütterung ist in manchen Kommunen (teilweise sogar in Mietverträgen geregelt) verboten und wird mit empfindlichen Geldbußen geahndet! Mit kleinen, frei hängenden Futtersilos zum Beispiel verhindert man, das Ringeltauben an das Futter gelangen und ganze Scharen den Balkon oder die Terrasse belagern. Trotzdem wird die eine oder andere vorbeischauen, um zu checken, ob nicht doch ein paar Körnchen gut erreichbar danebengefallen sind.
Ringeltaube: Bei ihr handelt es sich um einen zunehmend in die Städte einwandernden Wildvogel und nicht um eine verwilderte Haustaube. Achtung: Taubenfütterung ist in manchen Kommunen (teilweise sogar in Mietverträgen geregelt) verboten und wird mit empfindlichen Geldbußen geahndet! Mit kleinen, frei hängenden Futtersilos zum Beispiel verhindert man, das Ringeltauben an das Futter gelangen und ganze Scharen den Balkon oder die Terrasse belagern. Trotzdem wird die eine oder andere vorbeischauen, um zu checken, ob nicht doch ein paar Körnchen gut erreichbar danebengefallen sind. © dpa | Patrick Pleul