Wolfenbüttel. Wie es mit den Basketballern nach der Saison weiter geht, ist noch völlig offen.

Der sportliche Abstieg der MTV Herzöge Wolfenbüttel aus der 2. Basketball-Bundesliga ProB ist seit der 74:80-Heimniederlage gegen die Dresden Titans besiegelt. Am Sonntag findet somit vorerst das letzte Heimspiel in der Lindenhalle gegen die BSW Sixers (17 Uhr) statt. Ob es nur der letzte Heimauftritt der Saison oder der Historie des Wolfenbütteler Basketball-Aushängeschildes ist, bleibt abzuwarten.

Eines steht auf jeden Fall fest: Gehen die Herzöge in die Regionalliga geht Präsident Burkhard Junger von Bord: „Dazu stehe ich. Die Ochsentour tue ich mir nicht mehr an.“ Doch vielleicht kommt es gar nicht dazu. Bis zum 15. April müssen die Lizenzunterlagen aller Teams beim Ligabeauftragten der ProB eingereicht werden. Erfüllt eine Mannschaft die Auflagen der dritthöchsten deutschen Spielklasse nicht oder beantragt gar keine Lizenz, wären die Herzöge als aktuell bester Absteiger der erste Ansprechpartner als Nachrücker. Ob diese Wildcard dann allerdings gezogen wird, muss mit dem Kooperationspartner aus Braunschweig diskutiert werden.