Wolfsburg. Der 52-Jährige hat mit dem VfL Wolfsburg sechs Pflichtspiele in Folge gewonnen. Im Interview sagt er: „Ich erwarte keinen Freifahrtschein.“

Bruno Labbadia hatte einen schweren Start beim VfL Wolfsburg. Die Fans trauten dem 52-Jährigen in der Vorsaison nicht zu, ihren Klub vor dem Bundesliga-Abstieg zu bewahren. Doch er schaffte es und hat die Grün-Weißen wieder auf Erfolgskurs gebracht, zumindest deuten daraufhin die Auftritte der vergangenen Wochen und Monate hin. Und ein Blick in die Statistik zeigt: Labbadia braucht sich nicht zu verstecken.

Denn seine Punkte-pro-Spiel-Quote mit dem VfL ist gut. Aus seinen 16 Pflichtspielen holte er 24 Punkte, das ergibt eine Quote von 1,50. Nur zwei seiner Vorgänger (ohne Interimslösungen) seit dem Bundesliga-Aufstieg 1997 haben eine bessere: Felix Magath in seiner ersten Amtszeit (2007 bis 2009) mit 1,86 und Dieter Hecking (2013 bis 2016) mit 1,75. Der eine (Magath) wurde deutscher Meister mit dem VfL, der andere (Hecking) Pokal- und Supercup-Sieger. Als Vergleich: Labbadias direkter Vorgänger Martin Schmidt kommt auf eine Quote von 1,18.