Wolfsburg. . Pia-Sopie, Neuzugang der VfL-Fußballerinnen, ist die Tochter von Ex-Werder-Profi Thomas Wolter. „Wenn ich mal etwas habe, kann ich auf ihn zugehen.“

Pia-Sophie Wolter ist nur auf den ersten Blick eine der Überraschungen unter den Neuverpflichtungen des VfL Wolfsburg. Bereits vor drei Jahren hatte Ralf Kellermann, damals noch Trainer und sportlicher Leiter in Personalunion beim VfL, die erst 17-Jährige gelobt. Drei Jahre später kam der Klub auf die nunmehr 20-Jährige zu und lotste sie von Werder Bremen an den Mittellandkanal. Das Fußballtalent liegt bei Wolter dabei in der Familie.

Ihr Vater ist der langjährige Werder-Profi Thomas Wolter, der unter Coach Otto Rehhagel jeweils zweimal deutscher Meister und Pokalsieger wurde und obendrein 1992 den Europapokal der Pokalsieger gewann. Inzwischen ist Thomas Wolter sportlicher Leiter im Werder-Nachwuchs. Seine Tochter sagte im Rahmen ihres ersten offiziellen Termins in Wolfsburg nun schmunzelnd: „Er hat mich lieber Handball spielen sehen.“ Mit Handball und Fußball wechselseitig begann Pia-Sophie Wolters sportlicher Werdegang. Doch spätestens, als sie sich in der Jugend entscheiden musste, konzentrierte sie sich auf das runde Leder – und schreibt nun ihre eigene Erfolgsgeschichte im Frauenfußball. Trotz ihrer erst 20 Jahre hat sie schon einiges mitgemacht. Mit Werder stieg sie 2015 in die Bundesliga auf, im deutschen Oberhaus bestritt sie bereits 29 Spiele – obwohl sie lange Zeit verletzt ausfiel.