Salzgitter. Viktoria Thiede bricht gegen Hornburg am Ende ein – die HSG Liebenburg-Salzgitter gibt das Spiel gegen Stöckheim früh aus der Hand.

Die beiden übrig gebliebenen Salzgitteraner Teams in der Handball-Regionsoberliga der Männer mussten am Wochenende zwei deutliche Niederlagen kassieren. Während Viktoria Thiede beim Spitzenteam Eintracht Hornburg bis in die Schlussphase noch gut mithielt, verspielte die HSG Liebenburg-Salzgitter ihre Partie gegen den SV Stöckheim bereits in der ersten Halbzeit.

MTV Eintracht Hornburg – Viktoria Thiede 35:28 (18:15). Als Thiedes Niels Rösner in der 53. Spielminute mit seinem dritten Treffer den 27:28-Anschluss für seine Viktoria beim haushohen Favoriten Eintracht Hornburg erzielte, schien eine Überraschung für die Gäste möglich zu sein. Diese hatten sich nach einem zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Rückstand (12:18, 27. Minute) eindrucksvoll wieder zurück ins Spiel gekämpft. Doch am Ende sollten die Kräfte bei der Mischung aus Viktorias erster und zweiter Mannschaft – bei der sogar Trainer Jörg Geschwandner auf dem Spielberichtsbogen stand – nicht reichen. Ein 7:0-Lauf auf 35:27 besiegelte in den letzten Spielminuten die nächste Niederlage der Thieder. Andre Buchholz sorgte fünf Sekunden vor Schluss nur noch für eine kleine Ergebniskosmetik.
Viktoria Thiede: Hanuschik – F. Geschwandner 7 Tore, Urban 1, Felten, Kron 5, A. Frank 1, Buchholz 3, J. Geschwandner, Wassermann, Koparal 3, Stangenberg 2, S. Frank 3, Rösner 3.

HSG Liebenburg-Salzgitter – SV Stöckheim 26:32 (9:17). Nach 13 Minuten beim Stand von 6:6 war die Handball-Welt aus Sicht der HSG LiSa noch vollkommen in Ordnung. Die Gäste aus Stöckheim – nur mit einem Mini-Aufgebot in die Gymnasium-Sporthalle gereist – machten das Spiel nicht so schnell, wie von HSG-Trainer Torben Krause im Vorfeld befürchtet. Trotzdem zog Stöckheim in der Folge auf 12:6 vorentscheidend davon. Lediglich ein 5:0-Lauf zum Ende des Spiels verhinderte ein noch größeres Debakel für die Luchse. „Wir haben irgendwann deren Torwart zum Helden geworfen und uns im Angriff gar nichts mehr getraut. Hinzu kam eine indiskutable Abwehrleistung mit jeder Menge Abstimmungsproblemen und individuellen technischen Fehlern. So kannst du in dieser Liga kein Spiel gewinnen“, resümierte Krause ernüchtert.
HSG LiSa: Klinke, Balschuweit – Hämpke 1, Matthes 6, Fürst 4, Rehberg 2, Kehler 1, Stolper, Winter 8, Nolte, Hennig 4, von Cisewski, Manczak.