Dransfeld. Die Luchse verlieren beim SC Dransfeld am Ende deutlich mit 22:30. Trainer Fabian Matthes zieht dennoch ein durchaus positives Fazit.

Eine schwache Abschlussquote in der zweiten Halbzeit hat einen Auswärtssieg der HSG Liebenburg-Salzgitter (LiSa) beim SC Dransfeld verhindert. So stand in der Landesliga der Frauen am Ende eine 22:30 (14:13)-Niederlage zu Buche.

Dabei hatte die Partie in der Nähe von Göttingen sehr gut für die Gäste begonnen. Das Team von Fabian Matthes ging in der 18. Spielminute erstmals mit vier Toren in Führung (8:4). Bis zur Halbzeit schmolz der Vorsprung zwar, aber immerhin nahmen die Luchse ein 14:13 mit in die Kabine.

In den zweiten 30 Minuten haperte es dann an der Zielgenauigkeit im Angriff. „Wir haben viele gute Chancen nicht genutzt und die Dransfelder Torhüterin immer mehr warmgeworfen. Der SC kam dazu zu einfachen Toren“, fand Matthes die Hauptpunkte für die deutliche 22:30-Niederlage, die am Ende auf der Anzeigetafel stand.

Den Luchsen fehlen die Tempogegenstöße

Stand die Abwehr im ersten Durchgang noch sicher, sind nach der Pause immer wieder „Bälle durchgeflutscht. Dadurch sind wir nicht mehr in unsere Tempogegenstöße gekommen, durch die wir viele Treffer erzielt hatten“, zählte der Trainer einen weiteren Punkt auf, der zur Niederlage führte.

Generell war Matthes jedoch zufrieden mit der Leistung seiner Mädels. „Man darf nicht vergessen, dass einige Stammspielerinnen gefehlt haben. Gleichzeitig ist Dransfeld eine sehr erfahrene Mannschaft, die das hinten raus sehr clever runtergespielt hat. Wenn du dann einmal in Rückstand gerätst, wird es dann schwierig“, sagte der Coach. „Auf jeden Fall bin ich mit der kämpferischen Leistung meines Teams sehr zufrieden, das trotz des klaren Ergebnisses nie aufgegeben hat. Jetzt heißt es ,Mund abwischen’ und in die nächsten Aufgaben mit der gleichen Leidenschaft gehen.“

HSG LiSa: Trenkner, Berg – Mönnich-Matthes 4 Tore, Schmucker, Bruns 4, Hinze 5/3 Siebenmeter, Härtel 5, Haack, Reske 1, Singenstreu 1, Kaisler 1, Kaltwasser 1.