Braunschweig. Der Fußball-Bezirksligist verliert das wichtige Kellerduell bei FT Braunschweig II trotz guter erster Hälfte deutlich mit 1:6.

Eine bittere Pille hatte Arminia Vöhrum am Sonntagvormittag zu schlucken. Im Kellerduell bei den FT Braunschweig II kann das Team von Trainer Helmut Kaub zwar auf eine gelungene erste Hälfte blicken. Letztlich unterlagen die Arminen auf Kunstrasen aber deutlich mit 1:6 (1:1). „In der zweiten Hälfte kam von uns leider gar nichts“, haderte der Coach.
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Wir werden aktuell einfach eklig bestraft und sind danach immer vogelwild. Unser Spiel hat dann gar nicht mehr stattgefunden und auch die Wechsel haben nichts gebracht.
Helmut Kaub, Trainer des TSV Arminia Vöhrum

Ganz anders verlief der Start ins Spiel. „Wir haben den Ball gut laufen lassen und haben hinten nichts zugelassen“, freute sich Vöhrums Trainer über starke 35 Minuten zum Auftakt. Das Manko: Lediglich nach einem Elfmeter von Verteidiger Jan Tomalik (13. Minute) durften die Gäste jubeln. Weitere Chancen, um die Führung auszubauen, ließ die Arminia liegen und bekam dafür die Quittung. In der 42. Minute erzielten die Braunschweiger den Ausgleich. „Das war ihr erster Schuss aufs Tor, so ein Ding aus dem Gewühl heraus. Den hat unser Keeper zu spät gesehen“, bedauerte Helmut Kaub, dessen Team sich aber schnell berappelte. In den abschließenden Minuten bis zum Pausenpfiff konnten die Vöhrumer daraus aber kein Kapital schlagen.

Vier Braunschweiger Treffer in 18 Minuten brechen Vöhrum das Genick

Zwar nahm sich die Arminia viel für den zweiten Spielabschnitt vor. „Ich hatte eigentlich ein gutes Gefühl, die Jungs waren gut drauf“, so Kaub. Die Landesliga-Reserve nahm Vöhrum aber schnell den Wind aus den Segeln. Zwischen der 59. Und der 77. Minute erzielte das Team aus dem Prinzenpark vier Treffer. „Da waren drei absolute Sonntagsschüsse bei, die alle im Winkel einschlugen.“ Davon eingeschüchtert brachten die Vöhrumer bis zum Ende des Spiels nichts mehr zustande. „Wir werden aktuell einfach eklig bestraft und sind danach immer vogelwild. Unser Spiel hat dann gar nicht mehr stattgefunden und auch die Wechsel haben nichts gebracht“, bedauert Arminia-Trainer Helmut Kaub.

Tore: 0:1 Jan Tomalik (13., Elfmeter), 1:1, 2:1 Tal Kujaj (42., 59.), 3:1 Lucas Schulze (68.), 4:1, 5:1, 6:1 Patrick Meurer (70., 77., 90.).