Kreis Peine. Die SG Vechelde/Lengede setzt sich mit ihrem Sieg weiter von der Abstiegszone ab, der VfB/SC Peine bleibt am Tabellenführer dran.

Zum Abschluss der Hinrunde haben die beiden Peiner Badminton-Flaggschiffe in der Regionalliga Nord jeweils Siege gefeiert. Die SG Vechelde/Lengede setzte sich durch ihren deutlichen 7:1-Erfolg gegen den SV Harkenbleck ein weiteres Stück von der Abstiegszone ab, während der VfB/SC Peine durch seinen Sieg in Berlin weiter am Spitzenreiter Horner TV dranbleibt. Allerdings hätten beide Partien auch durchaus anders ausgehen können.
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SG Vechelde/Lengede – SV Harkenbleck 7:1 (14:5 Sätze, 371:323 Bälle). Alle drei Matches, die in den entscheidenden dritten Satz gegangen sind, gewannen die Hausherren. Der Knackpunkt war dabei das Damendoppel von Lena Moses und Stina Vrielmann, die nach 19:21 und 21:13 im dritten Durchgang bereits mit 17:20 hinten lagen. Bis zum 26:24-Erfolg hatte das Duo vier Matchbälle abgewehrt, ehe es seinen eigenen fünften zum Sieg nutzte. Weil in der gleichen Zeit sowohl das erste, als auch das zweite Herrendoppel glatt an die Vechelder gingen, stand es 3:0. Durch die Einzel-Niederlage von Ersatzmann Simon Borchard verkürzten die Gäste zwar auf 1:3, danach gingen aber sämtliche Spiele an die Peiner Südkreis-SG. Dabei setzten sich Marius Meyer (1. Herreneinzel) gegen den früheren Vechelder Yanik Zahmel (16:21, 21:16, 21:17) und Lena Moses (21:11, 14:21, 21:18) jeweils in drei Sätzen durch. „Marius hat erst gar nicht reingefunden und wurde immer ausgekontert. Danach hat er Yanik Zahmel laufen lassen“, lobte Teamkapitän Henning Zanssen. Das Mixed (Sebastian Remus/Romina Plöger) und das 2. Herreneinzel (Markus Müller) gingen danach problemlos an den Gastgeber. „Jetzt gehen wir positiv in die Rückrunde und wollen dort unseren fünften Platz verteidigen“, berichtete Zanssen freudig.
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SV Berliner Brauereien II – VfB/SC Peine 2:6 (7:14 Sätze, 353:404). Der entscheidende Mann in diesem Duell war Lukas Behme. Denn nachdem er in der Vorwoche noch im für ihn ungewohnten Einzel deutlich unterlag, setzte er sich nun mit 21:19, 15:21 und 21:17 durch. „Das war jetzt ein riesen Unterschied zum Spiel davor, allein schon, wie er sich bewegt hat“, lobte Teamkollegin Laura Gredner, die nicht mit dieser starken Leistung gerechnet hatte. „Und Lukas selber sicherlich auch nicht.“ Zuvor hatte Behme auch schon das 2. Herrendoppel an der Seite von Niklas König in drei Sätzen für die Peiner entschieden und hatte damit die optimale Ausbeute. Ebenfalls im Einzel erfolgreich war Wolf-Dieter Papendorf (15:21, 21:13, 21:19), der seinen Knieproblemen trotzte. Während die Peiner drei Dreisatz-Matches für sich entschieden, gingen aber auch zwei verloren. Es erwischte Papendorf und Lucas Gredner im 1. Herrendoppel und Nadine Cordes im Dameneinzel. „Wir hatten letztlich auch ein bisschen Glück“, ordnete Laura Gredner diesen 6:2-Sieg ein. „Zumal die Brauereien nicht mit der vollen Kapelle gespielt haben.“
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