Schöningen. Sie hatten mal wieder den längeren Atem … Durch zwei späte Treffer siegten die Oberliga-Fußballer aus Schöningen noch mit 3:2.
Es war ein hartes Stück Arbeit, aber es war nicht umsonst: Mit einem schwer erkämpften
3:2 (1:1)-Sieg beim abstiegsbedrohten SV Arminia Hannover kehrten die Oberliga-Fußballer der FSV Schöningen von ihrem Gastspiel in der Landeshauptstadt zurück.
Die Partie begann schleppend ohne echte Strafraumszenen. Doch nach zehn Minuten hatte die Elf von FSV-Coach Bastian Breves plötzlich die ersten beiden gefährlichen Arminen-Angriffe zu überstehen. Zunächst unterlief Daniel Reiche ein Abspielfehler, der einen Arminen-Angreifer in aussichtsreiche Position brachte. Doch anstatt selbst abzuschließen, wollte er einen besser postierten Mitspieler anspielen, Johannes Lutz klärte im letzten Augenblick mit einer starken Grätsche. Und gleich danach vergab ein Armine nach einem zu kurz abgewehrten Ball von Keeper Niklas Edelmann auch die zweite Riesenchance.
Beck wird zu Fall gebracht
Dann aber hatten sich die Gäste gefunden – und sie gingen auch direkt in Führung. Christian Beck wurde nach Steckpass von Cenay Üzümcü im Sechzehner gefoult Strafstoß! Petrus Amin versenkte in sicherer Manier (14.). Die Führung brachte jedoch nicht die nun erwartete Sicherheit in das Spiel der Elmstädter, im Gegenteil: Eine Viertelstunde nach der Führung bekamen auch die Hausherren einen Strafstoß zugesprochen, den sie ebenfalls verwandelten. Bis zur Pause sahen die Zuschauer noch zwei Chancen für die FSV, die allerdings nichts einbrachten.
Niemann verschätzt sich
Nach dem Wechsel hatten die Gäste erneut zwei gute Möglichkeiten, das Tor jedoch machten die Hausherren. Gunnar Niemann verschätzte sich bei einem langen Ball, Luis Prior Bautista nutzte die Chance eiskalt zum 2:1 (79.).
Jetzt sah es kurzzeitig nach einer Überraschung aus. Doch zehn Minuten später drehte die FSV innerhalb von nur drei Minuten durch die Treffer von Christian Beck und Gianluca Evers die Partie und gewann noch mit 3:2. FSV-Vorsitzender Karsten Kräcker resümierte erleichtert: „Das war kein großartiges Spiel von uns. Aber wir haben es gewonnen – und nur das zählt.“
FSV: Edelmann – Arnold, Reiche, Niemann – Üzümcü (82. Kühle), Ademeit, Skoda (69. Winter), Lutz (17. Evljuskin), Niemann, Bode (59. Bremer) – Amin (59. Evers), Beck.
Tore: 0:1 Amin (14./FE), 1:1 Lucic (29./FE), 2:1 Bautista (79.), 2:2 Beck (87.), 2:3 Evers (89.).