Schöningen. Für Schöningens Landesliga-Fußballer steht ein ganz wichtiges Heimspiel im Titelrennen an. Die FSV muss gegen gefährliche Kästorfer punkten.

Das entscheidende Spiel im Kampf um die Meisterschaft in der Fußball-Landesliga wird es höchstwahrscheinlich noch nicht sein, ein ganz, ganz wichtiges aber allemal. Vier Punkte benötigen die Landesliga-Fußballer der FSV Schöningen aus ihren beiden letzten Spielen noch, um den Aufstieg perfekt zu machen. Vor dem Heimspiel gegen den SSV Kästorf am Mittwochabend (19 Uhr) schlagen die Verantwortlichen der FSV eine Mischung aus zuversichtlichen und mahnenden Worten an.

Während die Schöninger im Elmstadion ihr vorletztes Saisonspiel bestreiten, hat der punktgleiche Tabellenzweite SSV Vorsfelde zu seiner bereits letzten Partie den akut abstiegsgefährdeten TSV Germania Lamme zu Gast. Die Vorsfelder „werden noch mal alles geben, um hoch zu gewinnen. Das ist jedenfalls ihr letzter Strohhalm, auch wenn der nach unserem 0:0 in Nörten-Hardenberg etwas größer und dicker geworden ist“, sagt FSV-Vorsitzender Karsten Kräcker zur Ausgangslage vor den Mittwochpartien. Der SSV reduzierte sein Defizit in der Tordifferenz gegenüber den Speerstädtern am Sonntag durch einen 7:0-Kantersieg in Isenbüttel auf nur noch sechs Treffer.

FSV Schöningen hat zwei Heimspiele und alles in der eigenen Hand

Kräcker erklärt aber weiter: „Wir werden, vor hoffentlich vielen Zuschauern, meiner festen Überzeugung nach das Spiel gegen Kästorf gewinnen – im besten Fall so, dass das Torverhältnis weiterhin für uns spricht.“ Optimistisch zeigt sich auch FSV-Sportdirektor Yalcin Erarslan: „In Nörten haben wir gut gespielt, nur die Tore haben gefehlt. Aber jetzt haben wir zwei Spiele vor eigener Kulisse und alles in der eigenen Hand. Wir sind also voll im Plan.“

Und Trainer Nils Osteroth fügt hinzu, dass auch das Remis in Nörten keinen Grund darstelle, in taktischer Hinsicht irgendetwas zu ändern. Aber, das betont der Schöninger Trainer, „wir werden auf jeden Fall unsere Lehren aus dem Bezirkspokal-Achtelfinale gegen Kästorf ziehen.“ Am Ostermontag hatte die FSV bis zur 68. Minute mit 0:3 zurückgelegen, ehe sie die Partie noch in einen 4:3-Sieg umbog.

Osteroth erwartet den SSV wie im Pokalspiel erneut mit einer Fünfer-Abwehrkette und voll auf Konter ausgerichtet. „Wir müssen also in der Defensive unheimlich aufpassen, da Kästorf in der Offensive über eine sehr hohe Qualität verfügt – allen voran mit Jannes Drangmeister, wenn er denn wieder dabei ist.“ Für seine Mannschaft liege die Aufgabe darin, gegen einen eng stehenden Gegner ihre Angriffe konzentriert und geduldig vorzubereiten, um die entscheidenden Lücken für erfolgreiche Abschlüsse zu finden.

Die personelle Lage beschreibt Schöningens Coach als ähnlich wie in den vergangenen Spielen. „Gerade am Ende der Saison gehen viele Mannschaften personell etwas am Stock. Bei uns werden Martin Sening, Yannic Werner und Jonah Ademeit fehlen. Dafür ist Lennert Hoffie wieder dabei.“