Gifhorn. Die Grün-Weißen geben gegen den HTV Hannover II nicht einen einzigen Satz ab. Das Thema Abstiegskampf hat sich praktisch erledigt.

Wenn es aus einer Tennis-Staffel nur einen Absteiger gibt, reichen in den allermeisten Fällen drei Punkte, um den Klassenverbleib in der Tasche zu haben. Die Oberliga-Damen des TC Grün-Weiß Gifhorn haben nach dem Erfolg gegen den HTV Hannover II nun eben jene drei Zähler auf dem Konto. Und es kommt noch besser: Weil der TC die Partie mit 6:0 gewann, ist nun auch das Matchverhältnis ein Plus der Mühlenstädterinnen.

„Das war ein großer Schritt für uns“, stellte Trainer Igor Djuranovic klar. „Damit sollten wir in ruhiges Fahrwasser kommen. Es kann zwar immer sein, dass die guten Mannschaften gegen die von unten verlieren. Das ist aber unwahrscheinlich“, führte Djuranovic aus.

Stöber und Müller drehen Rückstände in Satz 2

Der Auftritt gegen die Landeshauptstädterinnen war ein überzeugender – auch, wenn Mia-Sophie Müller an Position 2 und Sydney Stöber im vierten Einzel zumindest im zweiten Satz einige Probleme gehabt hatten. Letztlich behielt aber sowohl Müller (6:1, 7:5) als auch Stöber (6:2, 6:4) die Oberhand. „Sydney war ein bisschen nervös und lag im zweiten Satz 1:4 zurück, war aber die bessere Spielerin. Bei Mia-Sophie stand es im zweiten Satz 4:5“, berichtete Djuranovic, dessen Schützlinge rechtzeitig die Kurve bekommen hatten.

Mailina Nedderhut im Spitzeneinzel (6:2, 6:0) und Sandra Ebeling (6:4, 6:1) sorgten dafür, dass der TC den Gesamtsieg schon nach den Einzeln sicher hatte. „Das war souverän“, lobte Djuranovic. Nedderhut/Müller profitierten im Doppel von der Aufgabe des HTV II, Ebeling/Natascha Svitil gewannen 6:4, 6:3. „Sie haben die ganze Zeit geführt“, sagte Gifhorns Trainer, der auch mit Blick auf das Matchverhältnis nun deutlich entspannter auf die Tabelle schauen dürfte.