Nach drei Spieltagen ist die SV Meinersen-Ahnsen-Päse das einzige Team der Fußball-Kreisliga, das die Maximalausbeute an Punkten vorzuweisen hat. Am Sonntag bekommt es die SVM mit Aufsteiger TSV Brechtorf zu tun. In Westerbeck kommt’s zum Sassenburg-Derby, der FC Schwülper hat das Schlusslicht zu Gast. Die Partie des MTV Gamsen beim Wesendorfer SC wurde indes verlegt.
SV Westerbeck empfängt SV Triangel zum Gemeinde-Derby
SV Westerbeck – SV Triangel (So., 15 Uhr). „Ich bin heiß auf das Spiel, es könnte auch schon jetzt losgehen.“ Matthias Weiß, Trainer der Gastgeber, ist voller Vorfreude auf das Nachbarschaftsduell, das es in der vergangenen Saison aufgrund der Kreisliga-Teilung nicht gegeben hatte. „Es ist ein schönes Derby. Wir hoffen, dass ein paar Zuschauer kommen und das Wetter mitspielt. Ich hoffe, es bleibt fair“, umreißt Weiß.
Den Gegner habe er sich in dieser Spielzeit bereits zweimal angeschaut. „Triangel ist stark nach vorne, da hat die Mannschaft richtig Qualität. Wir müssen da hellwachsein“, hebt Westerbecks Coach hervor und verweist auf Tim Spillecke sowie Jens Kamieth. „Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe“, betont Weiß dennoch, denn: „Vorne haben wir auch unsere Qualitäten und wollen den Gegner unter Druck setzen.“
SV Leiferde – TSV Vordorf (So., 15 Uhr). Mit Erik Thöne und Corvin Hennecke fehlen den Gastgebern ihre Stürmer. „Beide haben eine schwere Fußprellung und werden ein paar Wochen ausfallen. Wir müssen uns etwas Neues ausdenken“, hadert SVL-Trainer Stefan Schmidt. „Vordorf ist eine Mannschaft, die spielerische Lösungen sucht. Ich erwarte ein relativ schönes Spiel mit zwei offensiv ausgerichteten Mannschaften“, sagt Schmidt, der im Vergleich zum 1:4 in Rühen fordert: „Wir müssen körperlicher werden und in den Zweikämpfen dazulernen.“
Spitzenreiter SV Meinersen in der schwierigen Favoritenrolle
SV Meinersen-Ahnsen-Päse – TSV Brechtorf (So., 15 Uhr). Die Hausherren setzten sich bisher gegen Vordorf (5:3), Rühen (4:3) und Gamsen (1:0) durch, bezwangen also jeweils Teams, die zumindest ins obere Tabellendrittel gehören dürften. Nun kommt ein Aufsteiger nach Meinersen. Aus diesem Grund betont Co-Trainer Michael Theuerkauf: „Das wird eines der schwierigsten Spiele der Saison für uns. Es ist extrem wichtig, die richtige Einstellung an den Tag zu legen. Wir wissen, dass wir als Favorit ins Spiel gehen. Das bringt aber nichts, wenn man nur 90 Prozent gibt.“
Die Entwicklung der Gäste habe er über die vergangenen Jahre durchaus verfolgt. „Die ganze Fußballsparte ist gewachsen, in Brechtorf herrscht eine Aufbruchstimmung“, erklärt Theuerkauf. Die Tabellenführung der Rot-Weißen spiele noch keine Rolle. „Wir gucken nicht auf die Tabelle. Fünf Spieltage vor Schluss können wir uns über die Konstellation unterhalten – vorher ist sie egal.“
TSV Hillerse II – SV BW Rühen (So., 15 Uhr). „Für mich ist Rühen eines von drei bis vier Spitzenteams. Ich hatte mit der Mannschaft in den vergangenen Jahren nicht viele Berührungspunkte, weiß aber, dass sie immer recht körperlich und stark war“, fasst TSV-Trainer Lars David zusammen. Die Gäste seien „mal dran, in die Bezirksliga aufzusteigen“, fügt David an.
Für seine Schützlinge gehe es darum, „die ersten 30 Minuten zu überstehen“. Rühen traf in den vergangenen beiden Partien in der ersten halben Stunde jeweils dreimal. David: „Wenn wir das Spiel offen halten, ist etwas möglich.“
FC Schwülper – VfL Wittingen/Su. (So., 15 Uhr). Die Rollen vor dieser Partie sind klar verteilt. Die Gastgeber gehören zu den Favoriten auf den Titel und stehen bei sieben Zählern aus drei Partien, der VfL ist derweil punktloser Tabellenletzter. „Ich habe Wittingen über Jahre nicht gesehen. Jedes Spiel muss erst mal gespielt werden. Gegen Knesebeck haben 20 Minuten gereicht, um zwei Punkte abzugeben“, verweist Schwülpers Trainer Marvin Homann auf das 2:2 vor Wochenfrist. „Die Schwächephasen, die wir hatten, müssen wir abstellen.“
SV Welat – VfL Knesebeck (So., 15 Uhr). Es ist das Duell zweier Teams, die noch auf den ersten Saisonsieg warten. Die Gäste sind zugleich noch ungeschlagen, Tabellenplatz 11 dürfte allerdings nicht ihr Anspruch sein. Für Aufsteiger Welat würde ein Erfolg vorerst der Sprung ins Mittelfeld bedeuten.
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