Leiferde. Zu Ehren des kürzlich verstorbenen Altherrenspielers Robert Probst duellieren sich Hillerse und Leiferde – und sammeln Spenden für die Familie.

Der Fußball wird oft als die „schönste Nebensache“ der Welt bezeichnet, am Sonntag bekleidet er noch eine weitere Funktion: Er soll unterstützen. Auf dem Leiferder Sportplatz wird es einen Benefiz-Spieltag zu Ehren des kürzlich verstorbenen Altherrenspielers Robert Probst geben. Ab 12 Uhr treffen die Altherren-Teams der SV Leiferde und des TSV Hillerse aufeinander, ab 14 Uhr dann die Erstvertretungen. Das Ziel aller Beteiligten lautet: Der Familie von Robert Probst soll geholfen werden.

Die Idee dieser Benefiz-Aktion sei im Leiferder Vorstand entstanden, berichtet Stefan Schulz, Trainer des Kreisligisten. „Ich habe gesagt, ich übernehme das und habe es dann mit ,Kaufi’ (Hillerses Teammanager Stefan Kaufmann, Anm. d. Red.) klargemacht“, sagt Schmidt. Kaufmann und der TSV seien sofort an Bord gewesen, aus der Region gibt es weitere Unterstützung. Die SV Meinersen-Ahnsen-Päse stellt die vereinseigene Hüpfburg zur Verfügung, die Ettenbütteler Milchburschen spendieren 100 Portionen Eis, die Fleischerei Ramme wiederum das Grillgut.

Die Preise bestimmen die Besucher selber

„Wir nehmen keinen Eintritt, jeder kann seinen Obolus geben. Das gilt überall so, wir haben Spendenboxen aufgestellt. Wir hoffen, dass so sogar etwas mehr zusammenkommt“, schildert Schmidt. Die Preise, zum Beispiel für eine Bratwurst oder ein Eis, bestimmt also jeder selbst.

Darüber hinaus wird es eine Trikotversteigerung geben. Dabei geht es neben den Jerseys des VfL Wolfsburg, von Borussia Dortmund und der Eintracht aus Braunschweig auch um ein Trikot des Bielefelders Klos. Der Meinerser „war ein sehr guter Bekannter von Robert Probst“, unterstreicht Schmidt, dessen Mannschaft indes zu Ehren des Verstorbenen in Sondertrikots auflaufen wird. „Es wird ein Spruch darauf zu sehen sein. Wir werden mal schauen, ob wir die Shirts im Nachhinein auch noch versteigern“, überlegt der Leiferder Coach.