Isenbüttel.

„Ich denke, ein 0:0 wäre in Ordnung gegangen“, resümierte Trainer Rouven Lütke. Doch im Bezirksliga-Heimspiel seines MTV Isenbüttel gegen den TuS Neudorf-Platendorf stand in der 88. Minute der Schiedsrichter im Mittelpunkt. Das Spiel endete 0:1 (0:0).

Isenbüttels Ömer Gökkus legte Platendorfs gerade eingewechselten Fabian Kremmeicke an der rechten Strafraumgrenze. Beide blieben verletzt liegen. Die kurze Pause nutzte der Unparteiische, um sich mit seinem jungen Linienrichter zu beraten. Der Referee entschied auf Strafstoß. „Der Schiedsrichter hatte den Mut, sich mit seinem Assistenten zu beraten. Das war stark“, lobte Platendorfs Trainer Ralf Schmidt. Der Strafstoß sei laut MTV-Trainer Lütke zwar „bitter“, aber korrekt gewesen. Der Elfer war dann nur noch Formsache. Christian Jansen verwandelte unhaltbar ins linke untere Eck. Im letzten Angriff bekam Isenbüttel zwar noch einen Freistoß, der allerdings wirkungslos am Tor vorbeiging.