Moskau. Starke Leistung der Braunschweiger Formation wird in Moskau nicht belohnt. Russischer Doppelsieg ist verdient. Göttingen knapp vor Braunschweig.

Wie ein Tanz durch die sportliche Hölle muss sich die Weltmeisterschaft der Standard-Formationen am Samstagabend für ein Drittel der Braunschweiger Mannschaft angefühlt haben. Denn diese neuen, jungen Tänzerinnen und Tänzer, der Jüngste ist gerade Mal 15 Jahre alt, mussten sich zusammen mit den Erfahrenen bei ihrem ersten Formationsturnier überhaupt gleich beim Heimspiel der größten deutschen Widersacher in diesem Sport behaupten. Und sie machten ihre Sache toll in Moskau, übererwarten gut.

Russland und Deutschland, zwischen diesen beiden Nationen tobt seit Jahren der erbitterte Kampf um die Vormachtstellung im Tanzen. Und die Gastgeber setzten sich deutlich durch. In der legendären Megasport-Arena siegte Titelverteidiger Vera Tymen vor dem nationalen Rivalen Duet Perm. Und die rund 5000 Zuschauer waren völlig aus dem Häuschen.