Antholz.

Nach seinem verpatzten Rennen in der Staffel hofft Benedikt Doll zum Abschluss der Biathlon-WM im italienischen Antholz auf ein gutes Ergebnis im Massenstart.

"Morgen beim Massenstart die letzte Chance, Frieden mit dem Schießstand hier zu schließen", schrieb der Schwarzwälder auf seiner Facebook-Seite.

Der 29-Jährige hatte im Kampf um Gold beim letzten Schießen eine Strafrunde kassiert - statt WM-Titel oder Silber wurde es am Ende für Erik Lesser, Philipp Horn, Arnd Peiffer und Doll Rang drei hinter Frankreich und Norwegen. Und Schlussläufer Doll war untröstlich. "Fühlt sich gut an, gemeinsam mit euch die Medaille zu gewinnen! Na klar, als ich die Chance auf mehr hatte, wollte ich mehr. Aber so ist der Sport, klappt öfter nicht so, wie man es will", sagte Doll, der nach dem Rennen bei der obligatorischen Pressekonferenz fehlte.

Nach starken Ergebnissen im Weltcup war der Ex-Sprintweltmeister als ein Medaillenkandidat angereist. Aber Doll kam mit dem Schießstand bisher überhaupt nicht zurecht. "Ich glaube schon, dass wir ihn ein bisschen aufbauen müssen", sagte Peiffer.