Braunschweig. Braun tritt die Nachfolge von Sebastian Schmidt an. Das Verhältnis zwischen Schmidt und Alleingesellschafter Dennis Schröder galt als beschädigt.

Die erste wichtige Personalentscheidung, seit Dennis Schröder die Löwen Braunschweig übernommen hat, ist getroffen. Wie der Basketball-Bundesligist am Dienstag mitteilt, übernimmt Oliver Braun die Ämter des Geschäftsführers und des und Sportdirektors. Der ehemalige Profi beerbt damit den scheidenden Sebastian Schmidt.

Oliver Braun kennt Dennis Schröder noch als Spieler der Braunschweiger

Der 47-jährige Oliver Braun ist ein alter Bekannter in Braunschweig, leitete bereits von 2007 bis 2014 die Geschicke des Basketball-Bundesligisten, ehe er zur Volkswagen AG in die Sportkommunikation wechselte. Zu dieser Zeit lief Dennis Schröder noch als Spieler in Braunschweig auf.

„Es ist mir eine Herzensangelegenheit und das ist ein wesentlicher Grund, weshalb ich mich für eine Rückkehr entschieden habe. Ich freue mich auf diese Aufgabe und über das von Dennis Schröder in mich gesetzte Vertrauen, diese auch in seinem Sinne zu bewältigen“, wird Braun in einer Vereinsmitteilung zitiert.

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Verhältnis zwischen Dennis Schröder und Sebastian Schmidt galt als zerrüttet

Dennis Schröder sagte zu der Verpflichtung: „Mit Oliver Braun ist es uns gelungen, eine Person als Geschäftsführer zurück in unser Boot zu holen, die mit uns die Vision teilt, eine von der NBA inspirierte Struktur in unser Braunschweiger Team zu bringen.“

Das Verhältnis zwischen Schröder und dem bisherigen Geschäftsführer Sebastian Schmidt galt als zerrüttet – spätestens seit dem Bruch im Nachwuchsbereich der Braunschweiger Basketballer. „Mein Dank gilt dem Aufsichtsrat und den Gesellschaftern, den Mitarbeitern, den Sponsoren, den Dienstleistern und selbstverständlich den Fans. Ich wünsche den Löwen nur das Beste für die Zukunft“, sagte Schmidt zum Abschied. feu

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