Braunschweig. Die deutschen Basketballer bei der WM in China – auf welche Profis sich Bundestrainer Rödl in welcher Weise stützen kann.

Früher haben die deutschen Basketballer für große Turniere gern mal ausländische Fachkräfte eingebürgert, um mehr Klasse und Tiefe ins Team zu bekommen. Da waren Dirk Nowitzkis Teamkollegen aus Dallas, Shawn Bradley bei der EM 2001 und Chris Kaman bei Olympia 2008 und der EM 2011 oder bei der EM-Vorrunde 2015 in Berlin Anton Gavel.

In diesem Jahr hat Bundestrainer Henrik Rödl die NBA-Profis Moritz Wagner und – gestern als letzten Akteur – Isaac Bonga heimgeschickt, europäische Topspieler wie Tibor Pleiß oder Maik Zirbes hatte er nicht mal nominiert, und Bundesliga-Leistungsträger wie Bastian Doreth und Karsten Tadda, die in der WM-Qualifikation noch gute Rollen gespielt hatten, schon gar nicht.