Braunschweig. . Braunschweigs A-2-Nationalspieler startet mit den deutschen Basketballern in Neapel in die Universiade. Die Unterbringung findet er enttäuschend.

Ein bisschen lange Gesichter machten Lukas Wank und seine Basketballkollegen des deutschen A-2-Nationalteams schon, als sie am Sonntag in Neapel ihr Quartier für die 30. Sommer-Universiade bezogen. Bislang waren die Athleten und Delegationen, zusammen mehr als 10.000 Menschen, stets alle zusammen untergebracht, in einer Art kleinem Olympischen Dorf, was die besondere Atmosphäre der Studentenweltspiele, der zweitgrößten Multisportveranstaltung der Welt, ausmachte.

Doch der neue Profi der Braunschweiger Löwen wohnt nun in einem normalen Hotel, in dem auch Frauen wie Männer aller anderen Basketballteams unterbracht sind, zusammen mit drei Teamkollegen in einem Zimmer. Die Athleten sind in Neapel auf sechs Orte verteilt, knapp 2000 haben es wenigstens exotisch, denn sie wohnen auf dem Kreuzfahrtschiff Costa Victoria im Hafen. „Ich bin schon ein bisschen enttäuscht“, sagt Wank. „Das Flair eines Olympischen Dorfes ist leider verloren gegangen.“