Weißenfels. Braunschweigs Topscorer erwischt beim 81:84 in Weißenfels einen rabenschwarzen Tag, was auch noch die Kollegen verunsichert.

Es hatte schon etwas Tragisches, wie ausgerechnet DeAndre Lansdowne in Weißenfels scheiterte und seinem Team praktisch ausfiel. Monatelang hatte der 29-Jährige Braunschweigs Basketballer durch die Saison getragen, gepunktet wie ein Weltmeister, Verantwortung übernommen in all den schweren Phasen, hatte die Kollegen angeführt, mitgerissen, die Gegner zur Verzweiflung getrieben und sogar Wunderdinge geschafft, wie den Siegtreffer gegen Bremerhaven innerhalb von nur einer halben Sekunde.

Doch zur Unzeit, ausgerechnet im Schlüsselspiel um den Play-off-Einzug beim MBC, in dem die Löwen ihren vermeintlich nervenstarken Anführer so sehr gebraucht hätten, stand er völlig neben sich und erzielte nur fünf Punkte. Und sein Team musste sich mit 81:84 (39:44) beugen.