Braunschweig. . 3105 Zuschauer erleben am Sonntag eine dramatische Begegnung in der Bundesliga und den dritten Heimsieg der Löwen in Folge.

Was für ein Nervenkrimi, was für ein Unterhaltungswert: Mit 100:99 (87:87,42:42) haben die Basketball Löwen Braunschweig am Sonntagnachmittag die Riesen Ludwigsburg bezwungen und in der Bundesliga den dritten Heimsieg in Folge eingefahren. Als nach äußerst spannenden 2 Stunden und 21 Minuten die Partie beendet war, verwandelten die 3105 begeisterten Zuschauer die Volkswagenhalle in einen Hexenkessel.

Ein letztes Zittern, ob es den wirklich reicht gegen den Europacupstarter setzte ein, im weiten Runde wurde es fast mucksmäuschenstill, als sich die Schiedsrichter 2,8 Sekunden vor Ende der Verlängerung minutenlang die Wiederholung der entscheidenden Szene ansahen. War der erfolgreiche Wurf des überragenden Ludwigsburgers Kelan Martin, der am Ende 27 Punkte auf seinem Konto hatte, ein Zweier oder ein Dreier? Würde es eine zweite Verlängerung geben? Nein. Das Trio entschied auf einen Zweier, Martin stand beim Wurf einen Zentimeter auf der Linie. Jubel allerorten. Die Löwen schaukelten die verbleibende Zeit herunter und genossen anschließend ein Bad in der tobenden Menge.