Braunschweig. Der Fußball-Zweitligist setzt ein Zeichen im Abstiegskampf. Die Verträge des Chefcoaches und seines Co-Trainers werden ausgeweitet.
18 Punkte aus 10 Spielen waren gute Werbung. Nun hat Eintracht Braunschweig den Vertrag von Cheftrainer Daniel Scherning und dessen Co-Trainer Andreas Zimmermann vorzeitig verlängert. Der Fußball-Zweitligist setzt ein klares Zeichen. Selbst im Falle eines Abstieges dürfte Scherning seine Arbeit fortsetzen.
Das ist angesichts der Eindrücke der vergangenen Monate naheliegend. Scherning übernahm Anfang November ein reichlich verunsichertes Team von seinem Vorgänger Jens Härtel. Zwischenzeitlich fungierte Marc Pfitzner als Interimscoach. Er ist als Assistent weiter Teil des Trainerteams.
Das sagen Daniel Scherning und Benjamin Kessel
Sportdirektor Benjamin Kessel sagt: „Wir waren von Anfang an überzeugt davon, dass Daniel für uns genau der richtige Trainer ist. Diese Einschätzung hat er gemeinsam mit seinem Trainerteam komplett bestätigt. Seine klaren fußballerischen Ideen und seine kommunikativen Fähigkeiten sind ein wesentlicher Grund dafür, dass wir eine realistische Chance besitzen, den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga zu erreichen. Daniel hat es nicht nur geschafft, unsere Mannschaft schnell zu stabilisieren, sondern sie auch weiterzuentwickeln. Es stand für uns frühzeitig fest, dass wir in dieser Konstellation auch über den Sommer hinaus und ligaunabhängig weiterarbeiten wollen, um den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen.“
Daniel Scherning ergänzt: „Ich freue mich sehr, auch über den Sommer hinaus Cheftrainer der Eintracht zu sein. Wir haben seit meiner Ankunft im November eine sichtbare Entwicklung genommen und werden weiter intensiv daran arbeiten, auch im kommenden Jahr in der 2. Bundesliga zu spielen. Ich bin überzeugt davon, dass wir alle Möglichkeiten haben, um die Eintracht sportlich auf einen nachhaltig erfolgreichen Weg zu bringen. Es macht mich stolz, dass ich dazu auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag leisten darf.“
Scherning startete bei Eintracht Braunschweig mit Sieg gegen VfL Osnabrück
Scherning startete seinerzeit mit einem Erfolg gegen den VfL Osnabrück. Seither ist viel passiert. Der Klub steht aktuell auf einem Nichtabstiegsplatz. Die Konkurrenz sitzt den Löwen aber dicht im Nacken. Zwölf Spieltage stehen in der 2. Liga noch aus. Die Hoffnung im Verein und der Stadt ist groß, dass auch ein weiteres Jahr im Unterhaus gebucht werden kann.
Die spielerische Entwicklung stimmt zuversichtlich. Für Scherning ist die Ausweitung seines Kontrakts auch ein Vertrauensbeweis. Sein Arbeitspapier lief ursprünglich nur bis Saisonende. Aktuell zahlt die Eintracht drei Trainer. Michael Schiele, der im Sommer 2023 trotz des Klassenerhalts von seinen Aufgaben entbunden wurde, Härtel und eben Scherning.
Stimmungsumschwung bei Eintracht Braunschweig dank Daniel Scherning
Der 40-Jährige hat nach unruhigen Monaten bei der Eintracht für einen Stimmungsumschwung gesorgt. Die Mannschaft spielt ansehnlichen Fußball, ist intakt und wirkt mental gefestigt. Führungsspieler wie Ermin Bicakcic tragen das Konstrukt. Alle Spieler betonen, mit welche gutem Plan Scherning sie in die Spiele schickt. Zuletzt stockte der Offensivmotor leicht. Beim 0:1 bei Spitzenreiter St. Pauli gab es trotz bester Chancen nichts zu holen.
Am Samstag (13 Uhr) ist Eintracht gegen Bundesliga-Absteiger Hertha BSC im Heimspiel gefordert.
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