Die Noten: So schlagen sich Eintracht-Profis gegen Karlsruhe
•
Lesezeit: 3 Minuten
Von Leonard Hartmann
Braunschweig. Beim 2:0 überzeugt die gesamte Eintracht-Defensive, auch Torhüter Hoffmann ist wieder mal stark - vorne ist noch Luft nach oben.
Ron-Thorben Hoffmann: Von Beginn an hellwach, vereitelte in Minute 1 eine dicke Chance. Zwar hatte Karlsruhe danach keine riesigen Gelegenheiten mehr, aber alle Schüsse aufs Tor wehrte Hoffmann sicher ab. Note: 2
Robert Ivanov: Als einziger Innenverteidiger ohne Torbeteiligung, dennoch mit einem guten Arbeitszeugnis. Als Karlsruhe auf weite Angriffsbälle umstieg, war der Finne ständig gefordert - und souverän. Note: 2,5
Ermin Bicakcic: Die Einladung zum Elfmeter nahm er dankend an. Es war sicher keine Schwalbe, die zu Eintrachts Elfmeter führte, sondern eine abgebrühte Zweikampfführung des Routiniers. Er verteidigte leidenschaftlich, führte seine Nebenleute und erzielte hinten raus ganz nebenbei aus dem Gewühl heraus noch das 2:0. Note: 1,5
Hasan Kurucay: War sich ganz sicher, den Elfmeter zu verwandeln. Hat in seiner Karriere nach eigenen Angaben noch nie einen verschossen. Auch in seinem Kerngeschäft, dem Verteidigen, lieferte Kurucay ab. Zum Bicakcic-Tor machte er sogar noch die Kugel fest. Note: 1,5
Marvin Rittmüller: Spulte einmal mehr ein enormes Pensum auf der rechten Seite ab, verteidigte sehr anständig. Seinen Ausflügen nach vorne fehlte die Effizienz. Note: 3
Eintracht fährt gegen Karlsruhe dritten Heimsieg in Folge ein
1/39
Robin Krauße: Hatte eine extrem anspruchsvolle Aufgabe im defensiven Mittelfeld gegen die spielstarken Akteure der Badener. Verrichtete seinen Job mit großer Leidenschaft, aber auch nicht fehlerlos. Als mit Niklas Tauer später ein defensiverer Achter aufs Feld kam, wurde auch Krauße wieder sicherer. Note: 3
Anton Donkor: Wirkte etwas überspielt, ihm unterliefen einige unnötige Fehler. Nach vorne zeigte er nicht immer die Dynamik, die man eigentlich von ihm gewohnt ist. Note: 4,5
Fabio Kaufmann: Seine Umtriebigkeit im Offensivspiel war ein positiver Faktor, manchmal kann er die Bälle aber noch besser sichern und verteilen. Note: 3,5
Thor Helgason: Erst mit viel Arbeit im defensiven Mittelfeld, dann aber wirkten seine zwei Tiefenpässe auf Kaufmann und Philippe belebend aufs bis dahin schwache Offensivspiel der Eintracht. Note: 2,5
Johan Gomez: Hatte einen schweren Stand gegen Karlsruhes bullige Verteidiger und zudem in seinen zwei, drei ansprechenden Aktionen auch noch Pech, dass der Ball nicht dorthin kam, wo er ihn hinhaben wollte. Note: 4
Rayan Philippe: Lange Zeit ohne Aktion und bei den Karlsruhern gut aufgehoben. Als die Eintracht später ins Kontern kam, wurde auch der schnelle Franzose stärker. Pech für ihn, dass er bei seiner besten Abschlussaktion den Ball auf dem falschen, dem rechten, Fuß hatte. Note: 4
Anderson Lucoqui: Feierte sein Debüt für die Eintracht, sah gleich eine gelbe Karte, war am 2:0 beteiligt und hatte noch eine dicke Chance aufs 3:0. Ansprechende Premiere. ohne Note
Niklas Tauer: Seine Hereinnahme sorgte für Ruhe im Eintracht-Spiel. Er unterstützte fortan Krauße im defensiven Mittelfeld, während sich Helgason aufs Konterspiel fokussieren konnte. Gute Maßnahme des Trainers, gut umgesetzt vom Joker Tauer. ohne Note
Florian Krüger: Hatte kaum eine Chance, sich auszuzeichnen. ohne Note
Anthony Ujah: Der Routinier kam auch wegen seiner Kopfballstärke. ohne Note
Sebastian Griesbeck: Sicherte den Dreier mit ab. ohne Note
Unsere Eintracht - der Newsletter
Eintracht Braunschweig ist Ihr Verein? Dann bestellen Sie hier unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der
Werbevereinbarung
zu.