Braunschweig. Offensivmann Marco Pasalic war schon in Braunschweig – was nicht heißt, dass ein Wechsel stattfindet. Sebastian Griesbeck ist Kandidat für die Abwehr.

Die ersten Neuzugänge von Eintracht Braunschweig sind fix. Mit Johan Gòmez,Robert Ivanov und Marvin Rittmüller hat der Fußball-Zweitligist bereits drei Transfers offiziell eingetütet. War’s das? Natürlich nicht. Schließlich wollen die Blau-Gelben im zweiten Zweitliga-Jahr nicht wieder bis zum Schluss zittern müssen. Ein paar Kandidaten stehen auf dem Zettel der Löwen – und ein Abgang ist so gut wie beschlossen.

Wird Tino Casali Eintracht Braunschweigs neuer Torhüter?

Noch immer ist nicht endgültig klar, wie es mit Jasmin Fejzic weitergehen wird. Aktuell sieht es aber danach aus, als würde der 37-jährige Keeper in diesem Sommer seine Karriere beenden. In der Rückserie der abgelaufenen Saison hatte sich Ron-Thorben Hoffmann zur neuen Nummer 1 gemausert. Die Blau-Gelben suchen nun einen neuen Herausforderer für den gebürtigen Rostocker – und könnten in Österreich fündig geworden sein.

Nach unseren Informationen ist Tino Casali ein heißer Anwärter auf die vakante Torhüter-Stelle. Der 27-Jährige war zuletzt beim SCR Altach unter Vertrag, das Arbeitspapier lief aber in diesem Sommer aus. Casali kam in der Vorsaison 23 Mal in der österreichischen Bundesliga zum Einsatz, vermied mit Altach hauchzart den Abstieg. Ein Engagement in Braunschweig wäre für ihn die erste Station im Ausland. Ob er für Hoffmann tatsächlich gleichwertige Konkurrenz ist, müsste sich erst zeigen.

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Marco Pasalic war schon in Braunschweig – ging aber wieder

Auch in anderen Bereichen der taktischen Formation fahndet die Eintracht freilich nach Verstärkung für den Kader von Trainer Jens Härtel. Zum Beispiel für die offensive Außenbahn. Ein heißer Kandidat für diese Position war Marco Pasalic, dessen Vertrag bei Borussia Dortmund II ausläuft und der daher ablösefrei zu haben ist. Nach unseren Informationen war der 22-Jährige bereits in Braunschweig.

Er machte dann aber schnell wieder kehrt – und soll sich gegen einen Wechsel zu den Löwen entschieden haben. Dass eine solche Absage nicht immer final gilt, zeigte sich im vergangenen Sommer, als nach unseren Informationen Nathan de Medina auch erst einmal eine Zusammenarbeit ablehnte, sich aber dann doch mangels alternativer Offerten den Blau-Gelben anschloss.

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Sebastian Griesbeck – ein variabler Verteidiger

Die Defensive haben die Braunschweiger bei der Analyse der Fast-Abstiegs-Saison als größte Baustelle ausgemacht – kein Wunder bei 59 Gegentoren. Nur die Absteiger SV Sandhausen und Arminia Bielefeld sowie Holstein Kiel kassierten mehr Gegentreffer. Mit Ivanov und Rittmüller sind deshalb zwei der drei Neuen Defensivspieler. Weitere werden folgen. Einer davon könnte Sebastian Griesbeck sein. Der 32 Jahre alte Verteidiger von Greuther Fürth kostet ebenso keinerlei Ablöse. Zudem spielt seine Freundin Kathrin Hendrich beim VfL Wolfsburg.

Bei einem Abgang von Nathan de Medina könnte der erfahrene Griesbeck ein adäquater Ersatz sein. Ein Vorteil: Der gebürtige Ulmer kann in der Innenverteidigung aber auch auf der Sechs spielen.

Lion Lauberbach zieht’s wohl nach Belgien

Selbstverständlich werden auch noch weitere Spieler die Eintracht verlassen. Sieben Abgänge stehen bereits fest. Am schmerzvollsten dabei ist ganz sicher der von Filip Benkovic. Ein weiterer steht aber unmittelbar bevor. Laut Medienberichten aus Belgien steht Lion Lauberbach unmittelbar vor einer Vertragsunterschrift bei KV Mechelen. Das deckt sich mit unseren Informationen. Für die Blau-Gelben markierte der 25-Jährige in der abgelaufenen Saison vier Tore und zwei Vorlagen. Eintracht-Sportgeschäftsführer Peter Vollmann hatte sich eigentlich Hoffnungen gemacht, den Vertrag mit Lauberbach verlängern zu können. Danach sieht es jetzt nicht aus.