Braunschweig. Eintracht Braunschweig trennt sich überraschend von Trainer Michael Schiele. Die Entscheidung wurde am Freitagabend bekanntgegeben.

Nun ist es doch passiert. Eintracht Braunschweig stellt Trainer Michael Schiele frei. Das hat der Fußball-Zweitligist am Freitagabend bekanntgegeben. Trotz des im letzten Moment gelungenen Klassenerhalts muss der 45-Jährige Trainer seine Koffer packen. Wer seinen Posten an der Seitenlinie übernehmen wird, ist noch unklar.

Schiele hatte das Traineramt bei Eintracht Braunschweig im Sommer 2021 übernommen und den direkten Wiederaufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga geschafft. Im deutschen Unterhaus gelang der Mannschaft am letzten Spieltag der Klassenerhalt, womit das Saisonziel erfüllt war. „Wir haben uns auf Entscheiderseite im Klub außerordentlich viel Zeit genommen, um intensiv zu analysieren, was auf den unterschiedlichsten sportlichen Ebenen in der vergangenen Saison wie gelaufen ist. Wir haben die einzelnen Fakten geordnet und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Weiterentwicklung durch neue Impulse und Veränderungen notwendig ist. Wir wünschen Michael für seine Karriere alles Gute“, wird Eintrachts Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann in einer Klubmitteilung zitiert.

Eintracht Braunschweig hatte Michael Schieles Vertrag gerade erst verlängert

Erst Ende Januar diesen Jahres hatte Eintracht Braunschweig den Vertrag mit Schiele vorzeitig bis ins Jahr 2025 verlängert. Im Laufe der vergangenen Saison gab es mehrere Situationen, in denen der Job des Trainers bereits am seidenen Faden hing. Genau dann aber gelang es dem Team, stets eine sportliche Antwort zu geben – etwa bei 4:2-Erfolg in der Hinrunde über den 1. FC Nürnberg, dem ersten Saisonsieg am 7. Spieltag, oder beim 1:0-Rückrundentriumph im Derby gegen Hannover 96 Anfang April.

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Eintracht-Sportgeschäftsführer Peter Vollmann hatte zuletzt ein klares Bekenntnis zu seinem Coach vermieden. Schiele war der erste Trainer der Eintracht seit Torsten Lieberknecht, der länger als ein Jahr im Amt war. Nun müssen die Blau-Gelben wieder auf die Suche nach einem neuen Übungsleiter gehen.

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