Braunschweig. Enttäuscht war Martin Kobylanski, dass er gegen Köln in Eintrachts Startelf fehlte. Er muss nun zeigen, dass er die Botschaft verstanden hat.

Am Dienstag nach dem 0:0 bei Viktoria Köln gab es bei Eintracht Braunschweig noch einmal Gesprächsbedarf.Der Grund: Das Fehlen von Martin Kobylanski in der Startelf des Fußball-Drittligisten beim Auswärtsspiel am Rhein. Trainer Christian Flüthmann hatte erstmals in dieser Saison auf den Spielmacher verzichtet. Obwohl der Mittelfeldmann in der 68. Minute eingewechselt wurde, war ihm in den vergangenen Tagen anzumerken, wie enttäuscht er über die Nichtberücksichtigung war.

Deshalb sind nun nicht nur die sportlich Verantwortlichen gespannt, wie Kobylanski auf den kleinen Denkzettel reagiert. Flüthmann hatte sich auch deshalb für Yari Otto entschieden, weil der bei der Arbeit gegen den Ball mehr Engagement zeigt als der technisch versierte Deutsch-Pole. Für Sportdirektor Peter Vollmann ist die Maßnahme des Trainers jedenfalls aufgegangen, obwohl die Eintracht in Köln ohne Treffer blieb. „Der Trainer hat konsequent nach der sportlichen Analyse vom Spiel gegen Rostock gehandelt. Wir wollten in Köln eine Mannschaft auf dem Platz haben, die hart gegen den Ball arbeitet und ein gutes Pressing spielt. Das ist nicht gerade Martins Stärke. Deshalb ist absolut nachvollziehbar, dass Christian auf ihn verzichtet hat“, verteidigt Vollmann die Entscheidung.