Jena. Der 2:0-Sieg verschafft den Spielern noch mehr Mut, sie hadern aber wegen vergebener Chancen.

Jenas Trainer Lukas Kwasniok adelte die Mannschaft von Eintracht Braunschweig als eine, die „in einer anderen Liga“ spiele. Trainerkollege Christian Flüthmann musste kurz schmunzeln, als er das nach dem 2:0-Sieg seines Teams vor 7114 Zuschauern im Ernst-Abbe-Sportfeld hörte. Dann analysiere er sachlich: „Unser Plan ist einfach vollkommen aufgegangen, Wir wollten aus der Kompaktheit schnell kontern. Und meine Mannschaft hat sich nie aus der Ruhe bringen lassen.“

Seine Spieler waren nach dem dritten Sieg im dritten Ligaspiel schon ein Stück euphorischer. Als „einfach geil“ beschrieb Robin Ziegele die derzeitige Situation. Der Verteidiger hatte ein vielversprechendes Startelfdebüt gegeben, auch wenn nicht alles klappte. Er verteidigte überlegt und kompromisslos – mit dem Ball am Fuß wählte er aber die sichere Variante und drosch die Kugel meist weit weg oder ins Aus.