Braunschweig. Eintracht-Stürmer Philipp Hofmann wechselt zum Zweitligisten Karlsruher SC. Sein Vertrag bei der Eintracht hatte keine Gültigkeit für die dritte Liga.

Spätestens als durchgesickert war, dass sein Vertrag für eine weitere Saison in der 3. Fußballliga nicht gültig war, schien sein Abschied aus Braunschweig besiegelt. Erst recht, als sich die Eintracht dann mit Orhan Ademi und Nick Proschwitz zwei Stürmer aus der Drittliga-Torjägerliste herauspickte und an die Oker holte. Seit gestern ist der Abgang von Philipp Hofmann perfekt. Der bullige Mittelstürmer schließt sich dem Zweitliga-Aufsteiger Karlsruher SC an.

Hofmann in dürren Worten bei Eintracht Braunschweig abgemeldet

Hofmann, der in dürren Worten von der Eintracht abgemeldet worden ist, kam bei den Blaugelben in der vergangenen, hochdramatischen Saison in jedem der 38 Ligaspiele zum Einsatz und bewahrte auch mit seiner stabilen Leistung die Löwen vor dem Sturz in die fußballerische Bedeutungslosigkeit. Er erzielte elf Treffer und gab zudem vier Tor-Vorlagen als Topscorer.

In Karlsruhe hat der 1,95 Meter große Angreifer, der zuvor in Fürth, Brentford, Kaiserslautern, Schalke, Ingolstadt und Paderborn sein Geld verdient hatte, einen Vertrag bis 2021 unterzeichnet. In der 2. Bundesliga hat Hofmann in seiner Karriere auch schon 113 Spiele absolviert.

Trainingsauftakt bei Eintracht Braunschweig am 17. Juni

„Mit Philipp Hofmann gewinnen wir im Angriff noch mehr Variabilität. Mit seiner Körpergröße und wuchtigen Spielweise eröffnet er uns in der Offensive neue Möglichkeiten“, freute sich Karlsruhes Sportdirektor Oliver Kreuzer über den dritten Neuzugang.

„Ich hatte sehr gute Gespräche mit Trainer Alois Schwartz und Oliver Kreuzer. Ich freue mich sehr auf die neue Saison in der 2. Bundesliga und kann es kaum erwarten, meine Mitspieler kennenzulernen“, so wird Philipp Hofmann in der gestrigen Pressemitteilung des Karlsruher SC zitiert.

Für die Eintracht-Profis stehen unterdessen die letzten freien Tage auf dem Programm. Schon am kommenden Montag, 17. Juni, bittet Chefcoach Andre Schubert zum Trainingsauftakt.