Braunschweig. . Robin Becker wurde vom Vorwurf der rassistischen Beleidigung freigesprochen. Für Eintrachts Abwehr ist das eine gute Nachricht.

Diese Nachricht ist für alle bei Eintracht Braunschweig eine große Erleichterung, vor allem aber für Robin Becker. Dem Abwehrspieler dürfte ein Stein vom Herzen gefallen sein, als das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes seine Sperre von fünf Wochen wegen einer angeblichen rassistischen Beleidigung im Spiel gegen 1860 München aufgehoben hat. Damit sind die schweren Vorwürfe gegen den 22-Jährigen vom Tisch, und er ist am Sonntag im Auswärtsspiel des Fußball-Drittligisten in Aalen spielberechtigt.

Zur Entlastung Beckers hätte bei der Berufungsverhandlung am Dienstag die erstmals vorgelegte Fernsehaufzeichnung geführt, in der zum ersten Mal der gesamte Vorgang zu sehen gewesen sei. „Dadurch konnte geklärt werden, dass der Wortwechsel, in dessen Rahmen die schwere Beleidigung gefallen sein soll, jedenfalls nicht zu diesem Zeitpunkt zwischen diesen Beteiligten stattgefunden hat. Deswegen konnte der Nachweis eines Fehlverhaltens nicht geführt werden und der Spieler war freizusprechen“, begründete der stellvertretende Vorsitzende des DFB-Bundesgerichts, Oskar Riedmeyer, die Entscheidung.