Braunschweig. Eintracht überzeugte gegen Uerdingen auch ohne Bernd Nehrig. Das gibt Hoffnung für den Saisonendspurt.

Es war die vielleicht wichtigste Frage vor dem Spiel von Eintracht Braunschweig gegen den KFC Uerdingen gewesen. Wie kann der Fußball-Drittligist den langfristigen Ausfall von Führungsspieler Bernd Nehrig kompensieren? Antwort: Mit einer geschlossenen Teamleistung und dem Rückgriff auf eine bewährte Defensiv-Taktik. So gelang ein souveräner 3:0-Sieg. So hoch hatten die Blau-Gelben in dieser Saison zuvor erst einmal gewonnen. Auch gegen Meppen gab es einen 3:0-Erfolg zu feiern.

Bei dem zog noch Nehrig im Braunschweiger Mittelfeld die Fäden, auch wenn es letztlich seine Nebenleute Stephan Fürstner und Marc Pfitzner waren, die mit ihren Toren für die entscheidenden Momente sorgten. Es ist klar, dass Nehrig den Löwen im Saisonfinale fehlen wird. Der Erfolg gegen Uerdingen macht aber viel Hoffnung, dass die Eintracht im Abstiegskampf dennoch besteht. Das lag zum einen an einer treffsicheren Offensive, aber auch daran, dass sich die Statik der Braunschweiger Defensive zumindest in diesem Spiel durch das Fehlen von Nehrig nicht verschlechtert hat.