Braunschweig. Für das Engagement eines Kapitalgebers gibt es im Profifußball viele Möglichkeiten. Auch Eintracht prüft die Optionen, zum Beispiel mit VW.

Neben dem Kampf um das sportliche Überleben in der 3. Fußball-Liga ist der harte Sparkurs in den vergangenen Wochen das bestimmende Thema bei Eintracht Braunschweig. Da die Löwen den angepeilten direkten Wiederaufstieg verpassen, müssen sie tiefe Einschnitte vornehmen: Mitarbeiter entlassen, einen Fanshop schließen, die U23 aus der Oberliga abmelden.

Mit einer schwarzen Null – also einer ausgeglichenen Bilanz zwischen Einnahmen und Ausgaben – könnte es in der nächsten Saison trotzdem schwierig werden, selbst, wenn die Blau-Gelben ihre sportliche Erfolgsserie der vergangenen Wochen fortsetzen und die Klasse halten. Deshalb wird neben dem Ausschöpfen der Sparpotenziale auch nach Möglichkeiten gesucht, die Einnahmeseite zu verbessern. Eine Lösung ist, sich einen Investor ins Boot zu holen. Nach Informationen unserer Zeitung wird diese Option in den Führungsgremien der Eintracht diskutiert. Und mit Sponsor Volkswagen Financial Services soll auch jemand bereitstehen, der sich einen Einstieg beim Drittligisten zumindest vorstellen kann.