Braunschweig. Die Offensive von Eintracht Braunschweig enttäuscht in den ersten 45 Minuten. Erst die Einwechselspieler bringen frischen Wind.

Es war einen Versuch wert. „Julius hat sich im Training angeboten und seine Chance verdient. Es ist schwierig, wenn man einer Mannschaft sagt, wir haben einen ausgeglichenen Kader, lässt aber immer dieselben elf Spieler spielen“, erklärt Eintrachts Trainer André Schubert, warum er zum ersten Mal Julius Düker den Vorzug vor Philipp Hofmann in der Startelf von Braunschweigs Fußball-Drittligist gab.

Doch der Mittelstürmer, der im Januar von Zweitligist Paderborn zu den Löwen zurückkehrte, konnte seine Chance gegen Wehen Wiesbaden nicht nutzen. Nicht nur wegen der 2:3-Heimniederlage der Blau-Gelben war es ein gebrauchter Tag für den 23-Jährigen, der in Braunschweig geboren wurde und bereits von 2013 bis 2016 für die Eintracht spielte. In einer schwachen Mannschaft fand Düker in den ersten 45 Minuten nicht ins Spiel, hatte kaum gute Aktionen und blieb wie fast die komplette Eintracht-Offensive vor dem Seitenwechsel blass. „Er ist nicht so ins Spiel reingekommen, wie ich mir das gewünscht hätte“, meinte Schubert zum unglücklichen Auftritt des Stürmers, der damit in seinem Team aber nicht allein war.