Braunschweig. Mit guten Paraden will Torwart Lukas Kruse helfen, dass Eintracht die Klasse hält. Ihm fehlt aber noch etwas zur Top-Form.

Gerade einmal zwei Wochen ist es her, dass Lukas Kruse als vereinsloser Profi von Eintracht Braunschweig verpflichtet wurde. Trotzdem hat der Torwart mit dem Fußball-Drittligisten schon einiges erlebt. Aus im NFV-Pokal, Last-Minute-Remis gegen Lotte, die Entlassung von Trainer Henrik Pedersen und am gleichen Tag die Inthronisierung von André Schubert, den Kruse noch aus gemeinsamen Zeiten beim SC Paderborn kennt. Es sind unruhige Zeiten bei Eintracht, und Kruse ist gleich mittendrin. Aber der 35-Jährige wusste worauf er sich einließ, als er Anfang Oktober beim Tabellenletzten der 3. Liga anheuerte.

„Henrik Pedersen ist der Trainer, der mich geholt hat, aber mir war natürlich klar, dass sich auf dieser Position schnell etwas ändern kann, wenn der Erfolg ausbleibt“, sagt der Keeper. Er hätte es sich natürlich gewünscht, dass er in seinen ersten beiden Spielen mehr zur Stabilität der Löwen-Defensive hätte beitragen können. Er hofft nun aber wie alle, dass sich unter Schubert schnell Besserung eingestellt. „Ich kann über seine Arbeit eigentlich gar nicht so viel sagen, weil unsere gemeinsame Zeit in Paderborn schon lange her ist und er sich seitdem als Trainer durch seine anderen Stationen wahrscheinlich auch verändert hat. Aber dass unter ihm weiter sehr intensiv und akribisch gearbeitet wird, haben bereits die ersten Tage mit ihm in Braunschweig gezeigt“, erklärt der Torwart.