Wolfsburg. Der 27-jährige Schlussmann ist nach Meinung von Manager Charly Fliegauf „ein sehr guter Fang“ für den Wolfsburger Eishockey-Erstligisten.

Dass die Grizzlys Wolfsburg gern charakterlich einwandfreie Profis holen, ist bekannt. Oft betonen das die Klubs bei der Verpflichtung neben den sportlichen Qualitäten sogar explizit. Im Fall von Hannibal Weitzmann (27/Foto) verzichtete Wolfsburgs Eishockey-Erstligist darauf, obwohl die Erwähnung so berechtigt wie selten ist. Denn: Der von den Iserlohn Roosters kommende Torwart hat das Zeug zum Publikumsliebling. Er erhält einen Zwei-Jahres-Vertrag.

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In erster Linie aber aus sportlichen Gründen holte man ihn. „Hannibal ist unheimlich ehrgeizig, sehr beweglich und reaktionsschnell. Wir sind uns sicher, dass wir mit ihm einen sehr guten Fang gemacht haben“, sagt Grizzlys-Manager Charly Fliegauf über den Neuzugang, der sich erst mal hinter Dustin Strahlmeier einsortiert. Der Transfer war bereits vor Monaten durchgesickert und wurde nun offiziell bestätigt.

Nach dem durch Chet Pickards kurzfristigen Rücktritt bedingten Betriebsunfall mit ausländischem Schlussmann (Justin Pogge wurde notverpflichtet) können die Wolfsburger nun wieder ihre Philosophie mit zwei deutschen Goalies als Tandem verfolgen. „Mit Dustin und Hannibal haben wir wieder ein Top-Duo, das sich gegenseitig pushen wird.“ Weitzmann kommt mit der Erfahrung aus 85 DEL-Spielen für Köln beziehungsweise Iserlohn, wo er 2022/23 auf 23 Einsätze (Fangquote: 91, 3 Prozent/Gegentorschnitt: 3,04) kam.