Wolfsburg. Hier spricht der ehemalige Kapitän und jetzige Scout des Eishockey-Erstligisten über sich, seine Familie und seinen neuen Job.

Wenn Tyler Haskins dieser Tage in Wolfsburg auftaucht, hat es den Anschein, als wäre er nie weggewesen. Der frühere Kapitän und jetzige Nordamerika-Scout der Grizzlys stattet anlässlich seines neuen Jobs dem Eishockey-Erstligisten bereits seit 13 Tagen und noch bis Mittwoch einen Arbeitsbesuch ab. Er genießt die Zeit beim Team, denn: „Jeder Scout kennt das Einsamer-Wolf-Leben“, sagt er und lacht.

Das Lachen ist zurück in seinem Gesicht. Im Frühjahr 2018 war es verschwunden gewesen. Eine von vielen kleinen und größeren Gehirnerschütterungen in seiner Karriere hatte den US-Amerikaner seinerzeit nicht nur vorübergehend in den Krankenstand verbannt, sondern ihn sogar zum Sportinvaliden gemacht. Karriereende von heute auf morgen mit 31 Jahren im Zenit seines Leistungsvermögens. „Das war ein harter Cut“, gesteht der heute 33-Jährige und schluckt.