Wolfsburg. US-Boy Nick Jones spielt nicht nur erfolgreich Eishockey, sondern interessiert sich für Wissenschaft, fremde Länder und kontrolliertes Risiko.

Eine kurze Geschichte der Menschheit – so lautet der deutsche Titel des Buches, das Nick Jones zuletzt gelesen hat. Der Verteidiger-Neuzugang der Grizzlys interessiert sich für Wissenschaft, wie er in seinem ersten Interview mit unserer Zeitung verrät. In Wolfsburg schlägt der US-amerikanische Eishockey-Profi ein neues Kapitel seiner Sportler-Laufbahn auf.

Es lässt sich mit dem 29-Jährigen leicht plaudern über viele Themen. Nach einem Jahr in Norwegen und zwei Jahren im tschechischen Pilsen kommt Jones weltmännisch und -offen rüber. Der Mann aus der Stahlkocher-Stadt Pittsburgh wirkt reflektiert und aufgeräumt. Smart, aber verbindlich. Er genießt die Zeit in Übersee. „Das Leben in Europa ist entspannter als in den USA, wo jeder ständig in Eile zu sein scheint. In Europa setzt man sich auch mal hin, trinkt einen Kaffee und pflegt Beziehungen“, sagt er angetan.