Wolfsburg. Der Stürmer des Wolfsburger Eishockey-Erstligisten erzielte erst sein zweites Saisontor für die Grizzlys. Coach Kossmann: „Frustrierend.“

Endlich kann er wieder lachen: Brent Aubin hat harte Wochen hinter sich. Der Top-Torjäger der Vorsaison schien das Toreschießen verlernt zu haben. Was er auch tat, der Puck wollte einfach nicht über die Linie. Offensiv lief bei den Grizzlys Wolfsburg wenig zusammen, auch weil Aubins Tormaschine stockte – bis Mittwochabend. Im Heimspiel gegen Augsburgs Panther steuerte der Kanadier mit dem wichtigen 3:2 seinen erst zweiten Saisontreffer zum 4:2-Erfolg für den Eishockey-Erstligisten aus dem Allerpark bei. Jetzt hoffen alle auf den Ketchupflaschen-Effekt.

Erst kommt gar nichts, und dann mit einmal ganz viel – so wie man es auch von Ketchupflaschen hin und wieder kennt. Ist sein Knoten nun geplatzt? Der 32-Jährige bricht erst einmal nicht in Jubelstürme aus, ganz nüchtern sagt er: „Ich bin zufrieden, denn zu treffen ist schließlich mein Job.“ Und den hatte er in den Vorjahren auch stets zufriedenstellend erfüllt. Mit Ausnahme der Saison 2015/16, in der Aubin verletzt länger fehlte, hat er immer mindestens 18 Tore in der regulären Spielzeit erzielt. Sein Bestwert aus der Saison 2016/17 liegt bei satten 25 Treffern – und die fehlen seinen Grizzlys eben.