Braunschweig. . Es ist fast geschafft. Durch einen 3:1-Sieg in Aalen ist der Klassenerhalt in der 3. Fußball-Liga für Eintracht Braunschweig zum Greifen nah.

Philipp Hofmann war der Matchwinner für die Löwen beim 3:1 (2:0) gegen den VfR Aalen. Der Stürmer beendete seine Torflaute von acht Spielen ohne eigenen Treffer eindrucksvoll und stellte mit einem Doppelpack vor der Pause die Weichen zum Auswärtserfolg. Nach dem Seitenwechsel legte der 26-Jährige noch einen dritten Treffer nach. Aalens Tor durch Thomas Geyer störte daher kaum.

Ein Sieg zum Klassenerhalt

Damit fehlt den Blau-Gelben in den letzten zwei Saisonspielen nur noch ein Sieg, um den Klassenerhalt in der 3. Liga aus eigener Kraft perfekt zu machen. Vor dem Montagsspiel zwischen Fortuna Köln und SV Meppen haben die Braunschweiger vier Punkten und drei andere Teams zwischen sich und die Abstiegsplätze gebracht. Rechnerisch ist der Abstieg zwar noch möglich, aber es müsste schon viel zusammenkommen, wenn es die Eintracht nach der starken Rückrunde erwischen würde.

Von Beginn an Druck

In Aalen, das bereits vor der Partie als erster Absteiger feststand, brachte Hofmann die Löwen bereits nach vier Minuten in Führung und nahm gleich zu Beginn so etwas Druck von seiner Mannschaft. Es dürfte dem Angreifer dabei relativ egal sein, dass er bei seinem Treffer etwas Glück hatte. Royal-Dominique Fennell fälschte den Schuss des Eintracht-Stürmers unhaltbar für seinen Torwart Daniel Bernhardt ins eigene Tor ab.

Eintracht Braunschweig gewinnt mit 3:1 gegen VfR Aalen

190505_ep_vfr_fsu_157.JPG
190505_ep_vfr_fsu_109.JPG
190505_ep_vfr_fsu_112.JPG
190505_ep_vfr_fsu_113.JPG
190505_ep_vfr_fsu_114.JPG
190505_ep_vfr_fsu_120.JPG
190505_ep_vfr_fsu_121.JPG
190505_ep_vfr_fsu_122.JPG
190505_ep_vfr_fsu_126.JPG
190505_ep_vfr_fsu_127.JPG
190505_ep_vfr_fsu_130.JPG
190505_ep_vfr_fsu_131.JPG
190505_ep_vfr_fsu_132.JPG
190505_ep_vfr_fsu_133.JPG
190505_ep_vfr_fsu_136.JPG
190505_ep_vfr_fsu_137.JPG
190505_ep_vfr_fsu_139.JPG
190505_ep_vfr_fsu_140.JPG
190505_ep_vfr_fsu_141.JPG
190505_ep_vfr_fsu_143.JPG
190505_ep_vfr_fsu_144.JPG
190505_ep_vfr_fsu_145.JPG
190505_ep_vfr_fsu_146.JPG
190505_ep_vfr_fsu_147.JPG
190505_ep_vfr_fsu_149.JPG
190505_ep_vfr_fsu_151.JPG
190505_ep_vfr_fsu_152.JPG
190505_ep_vfr_fsu_153.JPG
1/28

Mit der frühen Führung im Rücken ließen es die Braunschweiger zunächst etwas ruhiger angehen und beschränkten sich darauf, die Partie zu kontrollieren. Marcel Bär ließ zudem die große Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen, ungenutzt (25.). Dadurch kam Aalen vor 3584 Zuschauern, darunter etwa 500 aus Braunschweig, besser ins Spiel und besaß auch ein, zwei gute Chancen. Doch Eintrachts Keeper Jasmin Fejzic erwischte gegen seinen Ex-Klub einen guten Tag und entschärfte alle gefährlichen Situationen.

Hausherren zeigten Moral

Kurz vor der Pause markierte Hoffmann außerdem seinen zweiten Treffer. Eine Kopfballabnahme von Sturmkollege Bär nahm Hofmann schön mit der Brust mit und zog trocken ab – drin. Der große Schritt in Richtung Klassenerhalt nahm Form an.

Und nach dem Seitenwechsel legten die Gäste in Form des dritten Hofmann-Treffers nach. Wieder hatte der Stürmer den Ball auf seinem starken linken Fuß und traf flach ins lange Eck (56.). Das Spiel war praktisch entschieden, die Eintracht-Fans feierten bereits. Doch die Hausherren zeigten noch einmal Moral, schafften durch ein schönes Tor von Kapitän Thomas Geyer den 1:3-Anschlusstreffer (76.).

Mehr war für Aalen aber nicht drin. Und fast hätte Hofmann sein viertes Tor markiert. In der 84. Minute lief er allein auf Bernhardt zu, setzte den Ball aber an den Pfosten. Doch auch so war es ein perfekter Tag für den Stürmer und seine Eintracht, die den Klassenerhalt am nächsten Spieltag in Halle perfekt machen kann. red