Das war souverän! Braunschweigs Basketballer feiern mit einem klaren 87:69 im Nordduell ihren fünften Sieg aus den letzten sechs Spielen.

Nach dem Heim-Krimi gegen Ludwigsburg siegten Braunschweigs Basketballer am Samstagabend munter weiter. Diesmal schonten sie aber die Nerven ihrer Fans, die schon einen Weile vor der Schlusssirene ihre „Auswärtssieg“-Gesänge anstimmen konnten. Denn in Bremerhaven gelang den Löwen mit einem Start-Ziel-Sieg einer der souveränsten Auswärtserfolge der vergangenen Jahre. Beim 87:69 (43:32) gewannen sie alle vier Viertel und kamen nie in Bedrängnis.

Eine geschlossene Teamleistung in der Defensive legte die Grundlage für den fünften Erfolg aus den vergangenen sechs Spielen, mit dem die Löwen Kontakt zu den Play-off-Plätzen wahren. Unter dem Dauerdruck der schnellfüßigen und geistesgegenwärtig reagierenden Braunschweiger kamen die Gastgeber nie richtig in Schwung und positive Emotionen.

Offensiv trugen Brayon Blake, DeAndre Lansdowne und Thomas Klepeisz die Löwen mit guten Trefferquoten und zusammen zehn Dreiern. Das Team verkraftete es somit bestens, dass Center Scott Eatherton sich gegen die Schwergewichte des Gegners unter dem Korb sehr schwer tat, sich durchzusetzen.

Trotzdem punkteten die Braunschweiger durch clevere Ballstaffetten auch viel und sicher aus der Nahdistanz. „64 Prozent ist eine der besten Trefferquoten am Brett der ganzen Saison“, freute sich Trainer Frank Menz, wie gut seine Schützlinge die Aufgabe lösten.

Bremerhaven spielte nach dem Trainerwechsel zwar sehr physisch, besonders gegen Eatherton, doch spielerisch waren die Löwen den Eisbären deutlich überlegen.

Löwen: Blake 22 (3/8 Dreier, 6 Rebounds), Lansdowne 21 (4/10 Dreier), Klepeisz 16 (3/5 Dreier), Eatherton 12 (9 Rebounds), Sengfelder 4 (8 Rebounds), Koné 4, Lagerpusch 4, Rahon 2, Hines 2.