Würzburg. . Braunschweigs Drittliga-Fußballer sind mit dem einen Punkt in Würzburg nicht unzufrieden.

Der eine Zähler brachte Eintracht Braunschweig in der Tabelle nicht sichtbar weiter, denn der Zweitliga-Absteiger verharrt auch nach dem 1:1 bei den Würzburger Kickers auf dem vorletzten Rang. Unzufrieden mit der Punkteteilung waren die Gäste – auch wegen des Spielverlaufs – indes nicht. „Den Punkt nehmen wir mit“, stellte Niko Kijewski fest. „Es war nicht einfach“, fügte der 22 Jahre alte Defensivspieler hinzu, der sich unter Trainer Henrik Pedersen zum Stammspieler entwickelt hat. In allen acht Partien stand er in der Startformation.

Maßgeblichen Anteil daran, dass Eintracht Zählbares aus Unterfranken mitnahm, hatte Philipp Hofmann. Schließlich hatte der Mittelstürmer bei seinem Treffer zum Ausgleich seinen Torriecher bewiesen. „Ich bin durchgelaufen, weil ich mir gedacht hatte, dass er den Ball zum Torhüter zurückspielen will“, schilderte der 25-Jährige die Szene in der Sebastian Schuppan unfreiwillig die Vorlage zu Hofmanns drittem Saisontor lieferte.

„Für uns ist das ein Punktgewinn. Es war ein offenes Spiel mit einem gerechten Unentschieden am Ende. Wir haben gegen starke Würzburger nicht verloren und sind nach dem Rückstand nicht eingebrochen“, zog Hofmann ein positives Fazit.

„Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die derzeit ihre Top-Leistung bringt. Meine Mannschaft hat jedoch gut dagegengehalten und am Ende den Punkt gesichert“, stellte Henrik Pedersen fest. Allerdings habe sein Team phasenweise nicht mutig genug agiert und zu wenig Druck ausgeübt, bemängelte der Eintracht-Trainer.

Hofmann blickt derweil schon wieder nach vorne. „Am Dienstag geht es schon weiter. Ich freue mich auf das Spiel gegen Kaiserslautern. Da spielen zwei geile Vereine gegeneinander“, sagte der Angreifer. Das Spiel (19 Uhr, Eintracht-Stadion) gegen den Tabellennachbarn bietet die nächste Gelegenheit, in der Tabelle nach oben zu klettern.