Lebenstedt. Samstag löschte die Feuerwehr ein Osterfeuer auf dem Gelände von Fortuna Lebenstadt. Die Veranstalter verletzten unter anderem die Brandschutzregeln.

Die Feuerwehr ist am Samstag gegen 9.30 Uhr zum Vereinsgelände des SV Fortuna Lebenstedt ausgerückt, um dort ein Osterfeuer zu löschen. Die Besatzung eines Streifenwagens war zuvor durch eine Rauchsäule auf das Feuer aufmerksam geworden und verständigte die Feuerwehr.

Brandschutzanforderungen nicht eingehalten

Zwar sei das Feuer angemeldet und genehmigt gewesen, „von den Anforderungen, die an das Abbrennen eines Osterfeuers geknüpft sind, wurde aber keine einzige eingehalten“, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Olaf Rahnefeld auf Nachfrage. Dabei bezog er sich etwa auf den Mindestabstand, den das Feuer zu Sträuchern, Büschen und Hecken haben müsste. Rahnefeld: „In diesem Fall hätte keine Hand mehr zwischen das Feuer und benachbarte Büsche gepasst. Da besteht akute Brandgefahr.“

Osterfeuer bei Fortuna Lebenstedt gelöscht

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Veranstalter bräuchten neue Genehmigung

Nur drei Personen hätten um das Feuer gestanden. Da ein Osterfeuer aber ein Brauchtumsfeuer ist, müsse es laut Rahnefeld in einer größeren Gemeinschaft abgebrannt werden. Auch diese Auflage sei demnach verletzt worden. Deshalb entschloss sich die Feuerwehr, das Feuer zu löschen.

Um das Feuer an einem anderen Platz doch noch einmal entzünden zu dürfen, benötigten die Veranstalter eine neue Genehmigung. „Das wird heute aber nichts mehr“, sagt Rahnefeld, „das Rathaus ist zu.“ feu