Lebenstedt. Für 6,9 Millionen Euro fallen das Bürogebäude und der Sozialtrakt. Beide werden im Neubau untergebracht.

Aufbruchsstimmung beim Städtischen Regiebetrieb (SRB): Nach achtjähriger Vorbereitungs- und Planungsphase und einmütiger Zustimmung des Betriebsausschusses soll sich der Bau- und Betriebshof am Korbmacherweg ab April 2019 in eine Großbaustelle verwandeln. Zum einen werden dann das Bürogebäude und der angrenzende Sozialtrakt abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Zum anderen will der SRB alle sechs Außenstandorte aufgeben und am Korbmacherweg zentralisieren. Die Kosten liegen bei rund 6,9 Millionen Euro – Geld, das der Eigenbetrieb aus eigenen Rücklagen bezahlt. „Der Gebührenzahler“, verspricht SRB-Chef Dietrich Leptien, „wird nicht belastet“.

Der bevorstehende Umbruch ist nicht nur ein baulicher Aufbruch. Für viele der 300 SRB-Mitarbeiter stellt er die gewohnten Arbeitsabläufe auf den Kopf. So müssen sich vor allem die 150 Beschäftigten umstellen, die derzeit auf den Betriebshöfen Nord und Süd, auf dem Betriebshof Bockmühlenhof sowie auf vier dezentralen Stützpunkten in Gebhardshagen, am Salzgittersee, im Stadtpark Lebenstedt und am Hallenbad in Thiede untergebracht sind. Langjährige Fahrwege und Dienstpläne ändern sich, mancher, der wohnortnah zur Arbeit radelte, muss nun aufs Auto umsteigen.