Schleswig-Holstein steht ja bei den Coronazahlen immer noch ganz gut da, und da fragt man sich schon: Was haben die, was wir nicht haben? Zum einen natürlich immer eine steife Brise. Fiese Aerosole haben da keine Chance, zack, weggepustet. Zum anderen eine dünne Besiedlung, es dauert, bis man dort einen trifft. Und wenn, weiß man es (alter Kalauer) schon Tage vorher, weil man aufgrund des flachen Landes da bereits sieht, wer zu Besuch kommt (und man kann sich rechtzeitig wegretten). Und zum Dritten: die norddeutsche Wortkargheit. Da wird halt nicht lang geschnackt. Und lang ist da wörtlich zu nehmen. Vergleichen Sie mal ein aerosollastiges „Guten Morgen“ mit einem knappen „Moin“. Viel gesünder, würde ich sagen.

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